Ein Tal im Wandel der Zeit

Allen Anfängen wohnt bekanntlich ein Zauber inne. Ganz anders ist es mit den Abschieden. Meist birgt ein Ende viel Schmerz und Wehmut in sich. Verlangt von einem, Liebgewordenes oder wenigstens Gewohntes loszulassen und oftmals eine unangenehme Leere zu ertragen. Zumindest bis etwas Neues an diese Stelle getreten ist.

So ähnlich wird es manchem mit dem alten Jodschwefelbad in Bad Wiessee gehen, das gerade dem Erdboden gleich gemacht wird, wie das Foto von Martin Calsow zeigt. Denn Pläne sind geduldig, und bis das neue Aktivhotel samt Klinik dort steht, werden noch viele Monate vergehen.

Und doch ist es Teil des sich ewig wandelnden Flusses der Zeit. Schließlich kann sich das Leben nur verändern, wenn etwas Altes weicht und dem Neuen Platz macht. Die besondere Kunst, auch in den Abschieden einen Zauber zu erleben, liegt wohl oft darin, um die Endlichkeit jedes Formhaften zu wissen, zugleich das Schöne des Vergangenen in sich zu behalten und den verheißungsvollen Möglichkeiten des Neuen Raum zu geben.

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In diesem Sinne wünscht Ihnen die Tegernseer Stimme ein schönes Osterfest, anregende Feiertage und einen hoffentlich schnellen Abschied vom Winter!

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