Dauerregen mit Überflutungsgefahr

Dauerregen in Holzkirchen. Niederschlagsmengen von mehr als 65 Liter pro Quadratmeter haben die Pegel in den umliegenden Bächen und Flüssen in den letzten 24 Stunden ansteigen lassen. Aktuell ist rund um Holzkirchen Alarmstufe Rot ausgerufen: Überflutungsgefahr.

Die Weißach am Tegernsee droht überzulaufen.

Während im ganzen Landkreis der Sturm bei Windstärke 8 pfeift, setzt der Dauerregen den Bächen, Flüssen und Seen rund um Holzkirchen zu. Deren Wasserpegel steigen und steigen. So droht auch die Weißach im Kreuther Tal überzulaufen. Auch Leitzach, Schlierach und Mangfall schwellen an.

Morgen sollen die Regenfälle aber wieder nachlassen. Niederschlagsmengen von 65 Litern pro Quadratmeter prasselten innerhalb der letzten 24 Stunden vom Himmel herunter. Punktuell sind in Gmund bis zu 77 Liter pro Quadratmeter registriert worden. Sollte es nicht aufhören zu regnen, besteht Gefahr, dass die Bäche tatsächlich über die Ufer treten.

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Hier besteht Überflutungsgefahr in der Region

Laut Meteosafe sei die Überflutungsgefahr hier in der Region derzeit bei Stufe Rot. Der Mittelpunkt des Warngebietes befinde sich exakt neun Kilometer vom Tegernsee entfernt. Betroffen sind die Gebiete: Aying, Bad Aibling, Bad Feilnbach, Bad Heilbrunn, Bad Tölz, Bad Wiessee, Benediktbeuern, Bichl, Bruckmühl, Dietramszell, Egling, Feldkirchen-Westerham, Fischbachau, Gaißach, Geretsried, Gmund am Tegernsee, Greiling, Hausham, Hohenthann, Holzkirchen, Icking, Irschenberg, Kreut, Königsdorf, Lenggries, Miesbach, Otterfing, Reichersbeuern, Reichertshausen, Rottach-Egern, Sachsenkam, Sauerlach, Schliersee, Schönau, Tegernsee, Tuntenhausen, Vagen, Valley, Waakirchen, Wackersberg, Warngau, Weyarn und Wolfratshausen.

So können gebietsweise Straßen und vereinzelt auch tiefer gelegene Ortschaften überflutet werden und ebenso Keller volllaufen. Im Gebirge sind vereinzelt Erdrutsche möglich. Auch größere Flüsse im Einzugsgebiet der Regenfälle können in der Folge stark erhöhte Wasserstände führen. Bei stark anhaltenden und starken Regenfällen könne sogar eine Verschärfung der Lage eintreten, heißt es weiter. Weil schon geringe Wasserstände bei hoher Strömungsgeschwindigkeit Menschen mitreißen könne, wird geraten

– sich unbedingt von kleineren Bächen und Flüssen fernzuhalten
– nicht durch überflutete Straßen und Unterführungen zu laufen
– bei Wassereinbruch nicht in den Keller zu gehen
– höher gelegene Bereiche/Etagen aufzusuchen, wenn Wasserstände von Bächen und Flüssen stark ansteigen.

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