Mutter meldet sich zu Wort

Es ist der erste Waldfest-Tag in Ostin. Eine 11-jährige Schülerin aus Taunusstein kollidiert mit einem anderen Rodler auf der Sommerrodelbahn am Oedberg. Jetzt meldet sich die Mutter zu Wort.

Auf der Sommerrodelbahn kam es vor eineinhalb Wochen zu einem Zusammenstoß zwischen einem Kind und einem erwachsenen Rodler.
Auf der Sommerrodelbahn kam es vor eineinhalb Wochen zu einem Zusammenstoß zwischen einem Kind und einem erwachsenen Rodler.

Es ist Samstag, der 13. August. Tausende Besucher sind auf dem ersten Waldfest-Tag in Ostin. Viele von ihnen fahren zur Gaudi auf der Rodelbahn. Unter ihnen eine 11-jährige Schülerin aus Taunusstein. Gegen 20:15 Uhr fährt sie im Ziel ein. Doch ein hinter ihr fahrende Bobfahrer missachtet die Stoppschilder und prallt kurz vor dem Ausstiegsplatz ungebremst in das Heck ihres Schlittens.

Aufgrund des Waldfest-Andrangs sind an diesem Tag auch Sanitäter vor Ort. Sie versorgen die Schülerin umgehend und bringen Sie – mit Verdacht auf eine Wirbelsäulen-Verletzung – ins Krankenhaus. Wie die Mutter der Schülerin jetzt mitteilt, hat sich der erste Verdacht auf eine schwerwiegendere Verletzung nicht bestätigt.

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In einer kurzen Stellungnahme äußert Sie sich auf der Tegernseer Stimme und betont, dass aus ihrer Sicht den Rodelbahnbetreiber keinerlei Schuld am Zusammenstoß im Ausstiegsbereich trifft:

Der Auffahrende hat die deutlich und mehrfach angebrachten Stopp-Schilder schlicht missachtet, was letztendlich zum Zusammenprall führte. Der Sommerrodelbahnbetreiber hat sich uns gegenüber sehr entgegenkommend gezeigt, sich nach dem Stand der Dinge erkundigt und war in jeder Hinsicht bemüht, den Sachverhalt für sich sehr genau zu bewerten. Wir haben das Rodeln ansonsten sehr genossen, waren zwischenzeitlich bereits wieder auf der Bahn in Ostin und können den Fahrspaß wirklich jedem weiterempfehlen.

Die Rodelbahnbetreiber erhielten am Tag selbst zuerst keine Meldung zu dem Unfall. Allerdings wurde die Polizei verständigt, die aber zwischenzeitlich Entwarnung gab. Die Meldung sei zurückgezogen worden. Der Auffahrende habe sich nach Angabe der Betreiber bereits kurz nach dem Unfall bei der Schülerin entschuldigt.

Knapp 5.000 Fahrten habe es alleine an diesem Samstag auf der Ostiner Sommerrodelbahn gegeben. In relativ großen Sicherheitsabständen lasse man die Schlitten nach unten, betonen die Verantwortlichen. Eine Sechs-Mann-Besatzung kontrolliere darüberhinaus am Fahrbahnrand das Geschehen. Die Abstände allerdings regulieren die Selbstfahrer durch ihre Geschwindigkeit in Eigenverantwortung.

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