Den Waakirchner Kids einheizen – aber wie?

Ende des Jahres soll der neue Kindergarten in Schaftlach stehen. 75 Kinder könnten dort unterkommen. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde das Energiekonzept für das Gebäude vorgestellt. Doch noch steht eine Entscheidung aus.

Direkt neben dem Erika-Sixt-Kindergarten in Schaftlach soll der neue Kindergarten gebaut werden./Archivbild

Zweieinhalb Millionen Euro kostet der Neubau des in Planung befindlichen Kindergartens in Schaftlach. 87 Prozent werden vom Freistaat bezuschusst. Weil in Waakirchen Kindergartenplätze fehlen, hatte der Gemeinderat im Juni vergangenen Jahres beschlossen, trotz der hohen Kosten einen neuen zu bauen.

Zunächst hatte es Überlegungen gegeben, den bestehenden Schaftlacher Erika-Sixt-Kindergarten auszubauen. Jetzt soll dieser als Krippe genutzt werden. Die ersten Planungsentwürfe für das Projekt „Kindergarten“ hatte Architekt Michael Mair präsentiert. Der Tölzer Ingenieur Fred Weigl stellte in der letzten Gemeinderatssitzung das Energiekonzept für den neuen Kindergarten in Schaftlach vor.

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Energiekonzept offen

Im Gespräch waren eine Hackschnitzelanlage, Gas und eine Wärmepumpe. Weigl stellte Überlegungen an, den alten Heizkessel der in unmittelbarer Nähe befindlichen Schule für den neuen und alten Kindergarten mitzunutzen. „Aber das ist ein alter Heizkessel, dessen Tage gezählt sind“, sagte er. Eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Photovoltaikanlage wäre die Alternative, für die er plädieren würde.

Waakirchens Bürgermeister Sepp Hartl hatte wissen wollen, ob es denn nicht möglich sei, die im Kindergarten befindliche Pelletheizung zur Wärmeerzeugung miteinzubinden. Dafür seien die Räume zu klein und zu weit weg, lautete Weigls Antwort. Und das Blockheizkraftwerk mit einer Photovoltaikanlage zu kombinieren wäre zwar möglich, würde sich aber nicht lohnen, da es „zu viele Betriebsstunden“ brauche.

Projekt “Kindergarten-Neubau auf dem Weg”

In der Zwischenzeit sei noch ein anderes Ingenieurbüro hinzugezogen worden, wie Waakirchens Bürgermeister Sepp Hartl (FWG) in der darauffolgenden Gemeinderatssitzung erklärte. Dies soll nun weitere Details ermitteln. Der Bauausschuss wird dann in der kommenden Sitzung über eine Variante entscheiden.

Der Genehmigungsplan für den neuen Kindergartens liegt aktuell beim Landratsamt. Die Ausschreibungen hatte die Gemeinde bereits vorgenommen. Es seien aber viele Absagen eingegangen, machte Hartl deutlich. Die Angebote der Firmen hätte man verglichen und eine Auswahl getroffen. Damit sei das Projekt „Kindergarten-Neubau“ auf den Weg gebracht.

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