Einmal mehr wird einem bewusst, wie wichtig ein guter Ausgleich im Leben ist. Mit Sonne und Regen, mit Licht und Dunkelheit, mit Arbeit und Freizeit, mit Aktion und Erholung, mit Geselligkeit und Alleinsein. Dabei hat freilich jede und jeder eine persönliche Wohlfühl-Mischung. Und manches davon, wie das Wetter, lässt sich nicht wirklich beeinflussen. Vieles andere aber schon. Und deshalb lohnt sich immer wieder ein Blick auf eine gesunde Balance im Leben: Habe ich eine Arbeitsstelle, die mich grundsätzlich erfüllt? Oder muss ich durch extreme Freizeit- und Urlaubsaktivitäten versuchen, einen Ausgleich zu schaffen? Bin ich zufrieden mit dem, was ich habe und bin? Oder versuche ich andauernd mit großem Aufwand, vermeintliche Defizite in meinem Leben auszugleichen? Komme ich in meinem Alltag zur Ruhe und finde Beschäftigungen, die mich erfreuen? Oder jage ich verzweifelt einem Glück hinterher, das offenbar immer woanders zu Hause ist?
Das Leben selbst wird vermutlich selten in Balance sein. Um es mit den Kapriolen des Wetters auszudrücken, gibt es mal zu nasse Sommer, mal zu trockene, mal zu heiße, mal zu kalte – schließlich messen wir sie alle an einem Mittelwert, der eigentlich nicht die Norm ist. Und im eigenen Leben wird es oftmals auch so sein: mal gibt es von dem einen zu viel, mal vom anderen; mal laufen die Dinge prächtig, mal kommen wir nicht so wirklich voran. Umso wichtiger ist es, immer mal wieder aus der Vogelperspektive auf seinen Alltag zu schauen und zu überprüfen, wo man etwas mehr in sein eigenes Gleichgewicht kommen kann. Damit man Freude an seinem Leben verspürt und die natürlichen Turbulenzen ausgleichen kann. Und damit man immer wieder die Gelegenheit zum wohltuenden Aufatmen hat, so wie die Natur bei uns in den vergangenen Tagen.
SOCIAL MEDIA SEITEN