Jedes Mal ertönt ein lautes Pfeifsignal, wenn der Meridian in Grub an einen Bahnübergang kommt. Das Geräusch soll Fußgänger vor dem herannahenden Zug warnen. Die Lokführer sind per Gesetz dazu verpflichtet diesen Ton abzugeben. Doch die Anwohner sind von dem Warnsignal genervt. Schon früh morgens werden sie von dem schrillen Pfeifton geweckt.
Übergang wird abgebaut
Daher hatten Gemeinde und Bahn nach einer Lösung gesucht. Und diese heißt: Den Bahnübergang am Teufelsgrabenweg ganz zu schließen. Der Weg wird in letzter Zeit kaum noch genutzt und ist mittlerweile eher zu einem Trampelpfad verkommen. Daher hat sich die Gemeinde zu diesem Schritt entschlossen. Schon in den kommenden Wochen wird der Bauhof Absperrungen errichten, um den Weg damit rückzubauen. Die Gemeinde hatte vorher bereits den Weg entwidmet und somit die rechtlichen Grundlagen geschaffen.
Und auch für den Übergang am Kirchweg hatte man bei einem Ortstermin eine Lösung gefunden. Hier sollen Pflanzen zurückgeschnitten werden, die derzeit den Lokführern die Sicht versperren. So wäre ein Warnsignal nur noch nötig, wenn sich Personen in der Nähe der Gleise befinden würden.
Wie Bürgermeister Andreas Hallmannsecker (FWG) erklärt, sei man hier allerdings noch in Abstimmung mit der Bahn. Doch die Vorbereitungen laufen. Damit hoffen die Gruber nun darauf, dass in absehbarer Zeit wieder Ruhe in der Gemeinde einkehrt.
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