Der Schock bleibt bis heute

Der 11. September 2001 – Ein Tag, der die Welt veränderte. Weltweit saßen Menschen vor den Fernsehern und Radios und sahen sich die unglaublichen Bilder an. Auch in der Region Holzkirchen hielten die Menschen den Atem an. Für die HS erinnern sich einige.

Quelle: Wikipedia_Robert J. Fisch
Dieses Bild wird man wohl nicht so schnell vergessen./Quelle: Robert J. Fisch (Wikipedia)

Heute vor 14 Jahren kam es zu einem der schrecklichsten Terroranschläge in der Geschichte. Es war ein Dienstag, an dem vier koordinierte Flugzeugentführungen gezielte Gebäude in den Vereinigten Staaten angegriffen. Zwei dieser Maschinen lenkten die Attentäter auf das World Trade Center, den Twin Towers von New York.

Bei den Anschlägen kamen mehr als 3.000 Menschen ums Leben. Die Erinnerung an diesen Tag sitzt tief. Die Bilder sind nur schwer zu vergessen. Die HS hat Menschen aus der Region befragt, wie sie diesen Tag erlebt haben.

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Landrat Wolfgang Rzehak:

„Ich kann mich noch daran erinnern, dass an diesem Tag eine Kreistagssitzung stattfand. Auf dem Heimweg habe ich dann die Sondermeldung im Radio gehört. Zuhause habe ich dann natürlich gleich den Fernseher angemacht und mir die Bilder angesehen. Das hat mir wirklich Angst gemacht. Diese Explosion und die vielen Menschen, die aus den Fenstern sprangen.

Es ist wichtig daran zu erinnern, weil die Auswirkungen bis heute andauern. Der Vorfall hat damals die ganze Welt verändert. Die politischen Folgen spürt man noch heute. Der Irak und Afghanistan sind destabilisiert. Der Anschlag ist zwar nicht alleine für die heutige Situation verantwortlich, aber hatte sicherlich Auswirkungen auf die heutigen Kriege dort.”

Hans Triebel, Wirt der Gotzinger Trommel:

“Ich war an dem Tag zuhause und habe es erst gar nicht glauben können. Aber dann war mir sofort klar, dass es ein Terroranschlag gewesen sein musste. Sowas war ja schon vorhersehbar. Wenn ich mich an diesen Tag bewusst zurück erinnere, habe ich das Bild von den beiden einschlagenden Flugzeugen im Kopf. Das war sehr schlimm. Aber generell ist der 11. September heute ein Tag wie jeder andere. Jeden Tag sterben unzählige Menschen und es gibt überall so viel Leid.”

Ludwig Beilhack, Vorstand des Burschenvereins Otterfing:

„Damals war ich zwölf oder 13 Jahre alt. Ich weiß noch, dass es ein Wochentag war und kann mich noch sehr gut an die schrecklichen Bilder erinnern. Weil die sozialen Netzwerke noch nicht so entwickelt waren wie heute, hat es etwas gedauert, bis die Nachricht zu uns durchdrang. Ich saß dann die ganze Zeit vor dem Fernseher.

Das bleibende Bild sind wohl die Flugzeuge und die vielen Staubwolken in den Straßen. Fünf Jahre später habe ich New York besucht und war an der Stelle, wo das World Trade Center stand. Damals war das neue Gebäude noch nicht fertig und es war noch eine leere Fläche. Schon komisch, wenn man sich so eine moderne Stadt anschaut und dann dort auf einmal so eine Ruine steht.”

Andreas Schmitdpeter, Vorstand TuS Holzkirchen:

“An diesem Tag war ich unterwegs nach Nürnberg zu einem beruflichen Seminar. Als ich im Auto saß, habe ich im Radio von der Nachricht erfahren. Nach und nach wurde mir das Ausmaß der Katastrophe klar. Die Nachrichten haben sich regelrecht überschlagen.

Von einem normalen Alltag war dann keine Rede mehr. In der Akademie war der Terroranschlag überall im Gespräch. Weil ich beruflich bei der Bank arbeite, habe ich mitbekommen, dass alle Börsenkurse kurze Zeit später in den Keller gingen. Das war ein schreckliches Ereignis.”

Was habt ihr am 11. September 2001 erlebt? Welche Bilder bleiben euch im Kopf? Schreibt uns eure persönlichen Erinnerungen.

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