Der Zauber der Zeitlosigkeit

Noch kann sich eine dicke Schneedecke über alles breiten und bitterer Nachtfrost das erste Grün mit Eis überziehen. Und doch bricht sich der Frühling Bahn, lässt die Knospen hervorlugen und die Vögel singen. Schon hat die Sonne richtig Kraft und beschert Unvorsichtigen den ersten Sonnenbrand. Ja, eigenwillig ist er, der April!
Das aktuelle TS-Kalenderblatt von Martin Calsow.

Und zugleich ist dieser Monat eigentlich ein recht gemütlicher Zeitgenosse. Denn fürs Skifahren ist es vielerorts zu spät, fürs Berggehen mancherorts zu früh und an ausgiebiges Baden ist noch lange nicht zu denken. Auch in den Gärten geht die Arbeit erst allmählich los. Entspannung ist also angesagt. Raus an den See, ein lauschiges Plätzchen finden und die Nase in die Sonne halten. Den Blick auf die Berge richten und den Augenblick genießen.

Dabei kommt es oftmals gar nicht auf die Länge dieser Auszeit an. Wie auf unserem Foto mit Langzeitbelichtung verschwimmen die kleinen Wellen des Sees schon in wenigen Sekunden zu einem samtenen Wasserschleier und erwecken den Eindruck wohltuender Zeitlosigkeit. So ist es mit unseren Gedanken, wenn es uns gelingt, schon wenige Minuten bewusst zu erleben. Nicht in den Sorgen von gestern. Auch nicht in den Ängsten von morgen. Sondern im tiefen Frieden ruhender Gegenwart…

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