Tegernsee kein Lieblingssee mehr

Spannung bis zur letzten Minute. Vom 2. Juli bis 31. August lief die Abstimmung für den Tegernsee zum beliebtesten See Deutschlands. Gestern Nachmittag wurde das Ergebnis bekannt gegeben.

Der Tegernsee: In Bayern auf Platz 2, deutschlandweit auf Platz 5 im Ranking von “Dein Lieblingssee”. / Quelle: Tegernseer Tal Tourismus GmbH

Ihr Klick hatte mit darüber entschieden, ob der Tegernsee heuer zum beliebtesten See Deutschlands gekürt wird oder nicht. Zur Auswahl standen wieder mehr als 2.000 Seen. Über 125.000 Stimmen wurden abgegeben und hunderte Seen waren im Rennen.

Anfang August sah der Zwischenstand für den Tegernsee noch mau aus. Jetzt steht fest: Der Tegernsee ist zwar nicht unter den Top drei der deutschlandweit bestplazierten Seen, hat bayernweit aber Platz zwei erobert. Ganz oben in der Gunst der Fans steht der Chiemsee. Damit gewinnt Deutschlands drittgrößter See das diesjährige Voting zu „Dein Lieblingssee“ in Bayern. Bundesweit schaffte er es auf Platz zwei.

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Aufgrund seiner Größe wird der Chiemsee auch „Bayrisches Meer“ genannt. Er entstand als Ausschürfung eines Gletschers am Ende der letzten Eiszeit. Lockermasseneinträge der Zuflüsse lassen ihn jedoch allmählich verlanden. Der größte Zufluss des Sees ist die Tiroler Achen. Auf Platz zwei in Bayern: Der Tegernsee. Den dritten Platz belegt der Ammersee im Starnberger Fünf-Seen-Land.

Deutschlands „beliebtester“: Der Scharmützelsee in Brandenburg

Bundesweit setzte sich der Scharmützelsee in Brandenburg durch. Er liegt etwa 60 Kilometer südöstlich von Berlin, eingebettet in das Saarower Hügelland. Der See verbindet die Storkower Seenkette und die Glubigseenkette. Im Südosten und Norden wird er von der Spree umflossen und nördlich vom Warschauer-Berliner Urstromtal begrenzt.

Platz drei in Deutschland machte die Goitzsche in Sachsen-Anhalt. Die Goitzsche ist ein ehemaliger Braunkohletagebau. Der Name stammt aus der vor dem Tagebau vorhandenen Auenwaldlandschaft. Sie liegt südlich von Bitterfeld im weltgrößten Landschaftskunstprojekt und ist gekennzeichnet durch den „Bitterfelder Bogen“.

Der Kleine Brombachsee – im Fränkischen Seenland gelegen – der sich im vergangenen Jahr den Titel holte, konnte seinen Spitzenplatz also nicht verteidigen. Auch unter den Top ten war er nicht zu finden.

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