Schulleiter Josef Schlemmer und Schülersprecher Markus Stöckl führten die „Staatsministerin für Wirtschaft, Medien, Energie und Technologie“ im Schnellverfahren durch Werkstätten und Computerraum. Etwas mehr als eine halbe Stunde war angesetzt.
Schlemmer konnte gerade noch sein Anliegen vorbringen, die Ministerin möge die Entwicklung der Fachoberschule in Holzkirchen wohlwollend begleiten. Denn mit dem explosionsartigen Wachstum der Schülerzahlen sei es nicht ausgeschlossen, dass bereits im nächsten Jahr „Wanderklassen“ eingerichtet werden müssten.
“Der beste Ministerpräsident der Welt”
Die 25 Schülerinnen und Schüler zeigten sich nur anfangs schüchtern, fragten dann aber zügig drauflos: Gründe für den Einstieg in die Politik, der Umgang mit Kritik und Verantwortung, ihr Privatleben in den Medien und die Rolle als Frau im politischen Geschäft. Die Ministerin bekam genügend Raum, über Maut, Digitalisierung, ausbaufähige Gründerkultur und europäische Werte zu sprechen. Professionell umschiffte sie einen Einwurf zum Lobbyismus.
Und fast zum Schluss kam sie doch, die leidige M-Frage. Mit deutlichem Blick auf die Pressevertreter lobte Aigner „den besten Ministerpräsidenten der Welt“. Aber: „Ja, ich kann mir vorstellen, in Bayern Ministerpräsidentin zu werden.“ Denn langfristig zähle die beste „Performance“ und bis dahin werde sie sich auf ihre Aufgaben konzentrieren. Wahlkreis-Touren gehören dazu.
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