BOB kämpft mit dem Sommer

Drei lange Wochen war das Oberland vom Schienennetz abgeschnitten. Nachdem nun die Baustelle endlich geschlossen ist, kann die BOB wieder normal ihre Strecke fahren – sollte man meinen.

Nach wochenlangem Schienenersatzverkehr kam es vergangenen Freitag wieder zu Störungen bei der BOB.
Nach wochenlangem Schienenersatzverkehr kam es vergangenen Freitag wieder zu Störungen bei der BOB.

Wochenlang herrschte Ausnahmezustand bei der BOB: Aufgrund von Schienenarbeiten an absinkenden Gleisen zwischen Schaftlach und Holzkirchen konnte der Zugverkehr nicht wie gewohnt statt finden. Es wurde ein Schienenersatzverkehr erarbeitet und eingerichtet. Pendler lobten jedoch das gelungene Krisenmanagement der BOB.

Doch kaum ist der Schaden behoben und der Zug verkehrt wieder normal, kommt es zu anderen Störungen – so passiert am vergangenen Freitag. Zwischen 10:00 Uhr und 19:00 Uhr kam es in Schaftlach zu Bahnübergangsstörungen. Schliersee und Holzkirchen waren wiederum von Signal- und Weichenstörungen betroffen. Zuständig ist hier die DB Netz AG.

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Busfahrt und heiße Temperaturen

Durch diese Schäden kam es den ganzen Tag über zu Verspätungen bis zu 20 Minuten. Der Zug ab Gmund um 13:31 Uhr nach Tegernsee musste aufgrund eines elektronischen Defekts sogar komplett stehen bleiben. Die BOB zog die Konsequenzen und richtete einen Notverkehr zwischen Schaftlach und Tegernsee ein. Für Pendler hieß es also mal wieder Busfahren.

In Gmund wurde der Zug noch vor Ort repariert, nachmittags normalisierte sich der Zugverkehr dann einigermaßen. Zu allem Übel kamen aber auch noch die heißen Außentemperaturen von bis zu 29 Grad hinzu. Zwar sollen die Klimaanlagen laut BOB funktioniert haben, dennoch beklagten einige Fahrgäste heiße Temperaturen und stickige Luft.

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