Es ist kaum zu glauben. Die Sutten-Mautstraße hoch ist nur stellenweise das Weiß auszumachen. Ab etwa 1.000 Metern Höhe liegt allerdings bereits eine geschlossene Schneedecke, wenn auch noch nicht sehr üppig. Doch wo entlang des Suttenlifts, der noch außer Betrieb ist, schon Schneekanonen im Einsatz waren, zieht sich bereits ein weißes Band den Berg hoch. Auf ihm fahren drei Tourengeher ab.
Hier sei es „super“, weil schon Kunstschnee vorhanden sei und darüber nasser Neuschnee liege, erzählt das Trio aus München. „Es fährt sich echt gut“. Oben sei bereits komplett beschneit worden, „da hat es zudem auch noch 20 Zentimeter Neuschnee“, ab der Mitte schimmere gelegentlich noch das Grün durch. Am Stümpfling hätten sie auch weitere Gleichgesinnte angetroffen. Sie würden nun zur Sutten-Talstation abfahren, wieder zum Roßkopf hochgehen und anschließend zum Auto am Stümpfling-Parkplatz abschwingen.
In der Christlum in Achenkirch sei es am Tag zuvor nicht so gut gegangen, urteilen die Münchner Brettlfans, wie hier im Spitzing- und Suttengebiet. Dennoch empfehlen sie, kein neues Equipment zu benutzen, sondern die „Steinskier“, die alten Brettl. Denn spätestens das Knirschen beim ersten Schwung offenbart die wahren Verhältnisse. Beste Bedingungen hätten bereits am Mittwoch geherrscht. Pulverschnee und Sonnenschein.
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