Die Lage ist ernst – Landrat gibt Statement ab

Corona hat den Landkreis Miesbach aktuell fest im Griff. Einige Landräte haben sich nun auf neue, verschärfte Maßnahmen geeignet. Diese Regeln gelten ab 01. November.

Die Lage im Landkreis ist ernst, Olaf von Löwis gab heute ein Statement ab.

Die Landkreise Mühldorf, Altötting, Traunstein, Berchtesgadener Land und Miesbach sind aktuell besonders stark von Corona-Neuinfektionen betroffen – Miesbach ist aktuell deutschlandweit auf Platz zwei der Landkreise mit der höchsten Inzidenz.

Wie das Miesbacher Landratsamt nun berichtet, sei auch die Zahl der Behandlungsfälle von Coronapatienten in den örtlichen Kliniken “in den letzten Tagen schnell und deutlich gestiegen”. Deshalb haben sich nun die Landräte der betroffenen Landkreise sowie der Oberbürgermeister von Rosenheim zusammengesetzt und sich auf folgende Maßnahmen ab dem 01. November geeinigt.

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FFP2 statt medizinischer Maske
Seitens LRA wird kommuniziert: “In allen Bereichen, wo bisher die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske galt, ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht.” Damit sind beispielsweise Supermärkte, Freizeiteinrichtungen oder der Personennahverkehr gemeint. Weiters heißt es:

Ausgenommen von der FFP2-Maskenpflicht bleiben Schulen und der Arbeitsplatz – hier gelten weiterhin die bayernweiten Regelungen.

2G statt 3Gplus
Auch bei Discos und Clubs werden die Maßnahmen strenger. Das LRA erklärt: “Für den Zugang zu Diskotheken, Clubs und vergleichbaren Lokalen gilt anstelle der bisherigen 3Gplus die 2G-Regel.“ Soll heißen: Ein Besuch ist nur noch für geimpfte oder genesene Personen möglich. Das Personal ist, so das LRA, von dieser Regel ausgenommen.

Olaf von Löwis gibt Statement ab

Miesbachs Landrat findet klare Worte für die aktuelle Situation:

Die Lage in unserem Landkreis und im umliegenden südlichen Bayern ist ernst. Innerhalb kürzester Zeit ist das gesamte Gesundheitssystem ans Limit gekommen.

Stand heute seien alle COVID-19 Betten in Agatharied belegt, die Intensivstation ist voll, so Löwis – im gesamten Rettungszweckverband gibt es kein Intensivbett für Covidpatienten mehr.

“Wenn regional keine Kapazitäten mehr vorhanden sind, müssen andere lebensbedrohliche Gesundheitszustände wie Verkehrsunfälle oder Herzinfarkte in weitergelegene Krankenhäuser verbracht werden, dringend notwendige Operationen, zum Beispiel für Krebspatienten, sind in Gefahr”, warnt der Landrat.

Abschließend appelliert der CSU-Politiker an alle Veranstalter: “Bedenken Sie bitte: Nicht alles, was erlaubt ist, ist derzeit auch sinnvoll.”

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