“Die letzten beiden Rennen waren ein Spiegelbild der Saison”

Spannende Wendungen beim Doppelweltcup im Rennrodeln auf Naturbahn: Lisa Walch vom RC Rottach-Egern erkämpft sich den vierten Platz.

Am Ende leider nur Blech: Lisa Walch (u.l.) sichert sich im Gesamtweltcup hinter Evelin Landthaler (o.m.), Riccarda Ruetz (o.l.), und Tina Unterberger (o.r.) den vierten Platz. Im Finale wies sie Jenny Castiglioni (u.r.) noch in die Schranken. / Foto: FIL

Der Doppelweltcup beendet am vergangenen Wochenende die Saison im Rennrodeln auf Naturbahn. Eigentlich hätte er im rumänischen Vatra Dornei stattfinden sollen; die ungewöhnlich hohe Temperatur machten der Planung jedoch einen Strich durch die Rechnung und das Sportevent wurde kurzfristig nach Obdach-Winterleiten in Österreich verlegt. An sich eine gute Entscheidung; doch am Ende gab es für Lisa Walch vom RC Rottach-Egern nur bedingt etwas zu strahlen.

„Ich bin mit meinen beiden 4. Plätzen zufrieden“, bilanziert die gebürtige Tirolerin nüchtern. „Heuer waren es immer sehr knappe Entscheidungen und leider haben mir oft noch ein paar Hundertstel aufs Podest gefehlt. Ich werde jetzt weiter trainieren, um besser zu werden und nächstes Jahr wieder mein Bestes geben, um weiter nach vorne zu kommen. Trotzdem ist der vierte Platz im Gesamtweltcup ein gutes Ergebnis für mich.“ Den Gesamtweltcup, sowie den Sieg in den beiden Weltcup-Rennen in Winterleiten holte sich Seriensiegerin Evelin Landthaler aus Italien. Die Plätze zwei und drei gingen an Riccarda Ruetz und Tina Unterberger aus Österreich.

Bei den Herren war das Podium fest in italienischer Hand. Für Simon Dietz vom WSV Unterammergau und Bine Mekina vom RC Rottach-Egern blieben bei beiden Weltcup-Rennen die Plätze 13 und 14. Der sportliche Leiter der Naturbahn im Bob- und Schlittenverband für Deutschland (BSD), Gerhard Pilz, fasst zusammen: “Die letzten beiden Rennen waren ein Spiegelbild der Saison”, und betont:

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Es gibt viele kleine Dinge, die bei uns noch nicht zusammenpassen. Bei Lisa kommt oft auch noch ein bisschen Pech dazu.

Ob an diesen kleinen Dingen heuer noch gearbeitet werden kann, steht in den Sternen. Wenn kein Schnee mehr kommt, werden die meisten Bahnen nicht mehr zu halten sein. Dann geht es früher als erwartet in die Pause und dann ins Aufbautraining. Pilz ist aber froh, dass die letzten beiden Weltcups unter „überraschend guten Bedingungen“ durchgeführt werden konnten.

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