Die Nachwuchs-Elite in Otterfing

An diesem Wochenende fand zum 13. Mal der Otterfinger Challenge CUP statt. Rund 1500 Zuschauer feuerten bei dem qualitativ gut besetzten Jugendturnier ihre Mannschaften an. Dabei waren auch Mannschaften wie der FC Bayern und der 1.FC Nürnberg. Doch es zeigte sich, dass eine gute Profimannschaft keinen Sieg im Jugendbereich garantiert.

AuchMannschaften wie der FC Bayern lassen sich die Teilnahme nicht nehmen
AuchMannschaften wie der FC Bayern lassen sich die Teilnahme nicht nehmen

Strömender Regen und Pfützen auf dem Platz: Die äußeren Bedingungen an diesem Wochenende waren alles andere als optimal für die Nachwuchskicker beim Otterfinger Challenge Cup. Chef-Organisator Thomas Widmann ist dennoch zufrieden. „Es war trotz Regen ein absolut gelungenes Turnier“, findet Widmann.

Pro Tag waren rund 800 Zuschauer auf dem Vereinsgelände am Nordring zu Gast und feuerten ihre Schützlinge an. Da bei dem Turnier nur U-14 Mannschaften mitspielten, waren auch viele Eltern mitgekommen. „Manche reisen dafür extra aus Bremen an. Und das ist ja nicht gerade um die Ecke“, meint Widmann.

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Regionale Mannschaften “müssen sich nicht verstecken”

Das Turnier ist für die Nachwuchsmannschaften mittlerweile zu einem echten Highlight in der Saison geworden. Bundesliga-Mannschaften wie der FC Bayern, der 1.FC Nürnberg, 1860 München, TSG Hoffenheim oder auch FC Red Bull Salzburg ließen sich das im süddeutschen Raum einzigartige Turnier nicht entgehen.

Doch Widmann legt Wert darauf, dass auch regionale Mannschaften mit eingebunden werden. So tritt beispielsweise auch der JFD Hofoldinger Forst oder der SC Fürstenfeldbruck bei dem Turnier an. „Die Jungs haben natürlich sehr viel gelernt“, setz Widmann mit einem Schmunzeln hinzu.

Aber sie haben sich mit ihren Leistungen auch nicht verstecken müssen, findet der Organisator. So habe sich Fürstenfeldbruck in der Vorrunde tapfer behauptet. Sogar der FC Bayern München musste sich den Kickern mit 2:0 geschlagen geben.

Gute Jugendarbeit nicht selbstverständlich

Das zeigt, meint Widmann, dass nicht jede Bundesliga-Mannschaft zwangsläufig auch eine gute Jugendarbeit leistet. Und Otterfing kann es sich leisten auf Qualität zu achten um ein hohes Niveau zu garantieren. Teilweise würden die Mannschaften von allein auf sie zukommen. „Wir sind bemüht nur Vereine einzuladen, die eine konstant gute Jugendarbeit leisten“, sagt Widmann.

Die strahlenden Sieger: Der SK Rapid Wien
Die strahlenden Sieger: Der SK Rapid Wien / Quelle: alpenPR

Gewonnen hat am Ende übrigens keine Mannschaft aus der deutschen Bundesliga, sondern die Kicker vom SK Rapid Wien. Bereits in der zweiten Minute brachte Maximilian Schmid die Österreicher im Finale gegen die TSG 1899 Hoffenheim auf die Siegerstraße. Das reichte, um mit einer guten Leistung den Sieg nach Hause zu fahren.

Aber auch die Geschehnisse außerhalb des Platzes freuen die Verantwortlichen. So erklärt Angelika Widmann, die für die Unterbringung der Kinder in Gastfamilien zuständig ist, dass sie von beiden Seiten nur positive Resonanz bekommen habe. Für die Kinder seien die Gastfamilien eine willkommene Abwechslung. Sie kennen sonst nur Hotels.

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