“Das ist die Nummer Eins am Tegernsee”

Lange Zeit war die Zukunft des Berggasthauses Neureuth ungewiss. Jetzt hat sich der Stadtrat Tegernsee aber für einen neuen Pächter entschieden.

Zukünftig werden die aktuellen Wirte der Bäckeralm, Barbara Nirschl und Thomas Gigl die Geschicke auf Tegernsees Hausberg leiten. Mit im Gepäck haben sie dabei auch schon einige Änderungswünsche und Respekt vor der Aufgabe.

Im Berggasthaus Neureuth werden ab Mitte nächsten Jahres Barbara Nirschl und Thomas Gigl das Sagen haben.
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Das Auswahlverfahren, dass über die neuen Pächter des Berggasthauses Neureuth entschied, hatte etwas von einer Castingshow. Zunächst hatten sich 25 Interessenten für die Gaststätte auf Tegernsees Hausberg beworben.

Qual der Wahl

Wie der Bürgermeister der Stadt, Peter Janssen, erklärte, wurde dann von der Verwaltung eine Vorauswahl getroffen. Nur sechs der 25 durften schließlich in nichtöffentlicher Sitzung dem Stadtrat ihr Konzept vorstellen. „Wir hatten dann sozusagen die Qual der Wahl“, so Janssen.

Nach eingehender Beratung steht nun fest, dass die derzeitigen Pächter der Bäckeralm in Rottach die Bewirtung des Neureuth Gasthauses übernehmen sollen. „Wir freuen uns natürlich riesig, dass wir den Zuschlag erhalten haben“, meint Barbara Nirschl auf Nachfrage. Zusammen mit Thomas Gigl werden die Beiden am 1. Mai 2013 das Ruder übernehmen.

Und auch der Rathaus-Chef scheint mit der Wahl zufrieden. „Ich denke wir haben hier eine gute Wahl getroffen und ich freue mich, dass ich dort oben auch weiterhin gute Kost genießen kann“, erklärte Janssen auf der letzten Stadtratssitzung.

Eine große Aufgabe

Die Wirtsleute selbst haben laut eigener Aussage aber auch Respekt vor der Aufgabe, der sie sich nun stellen werden. „Schließlich ist das nicht irgendeine Alm, sondern – wie manche so schön sagen – die Nummer Eins am Tegernsee“, schwärmt Nirschl.

Noch bewirten die zukünftigen Pächter die Bäckeralm im Sutten Gebiet

Dennoch schrecken die neuen Pächter nicht davor zurück, auch einiges anders machen zu wollen. „Selbstverständlich haben wir auch Änderungen geplant“, meint Nirschl weiter. Wie diese allerdings genau aussehen sollen, dass wollte die Almwirtin noch nicht verraten: „Da müssen sie sich wohl noch ein wenig gedulden.“

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