Freilich ist es ein Privileg an einem schönen Sommertag für eine spontane Tour zum See aufzubrechen oder jetzt in der Adventszeit die Weihnachtsmärkte im Tal zu besuchen. Doch manchmal packt einen das Fernweh. Die hiesige Idylle in allen Ehren, will man sie doch manchmal hinter sich lassen und in ein anderes Land aufbrechen, neuen Menschen begegnen, fremde Sprachen hören oder auch einfach mal das Meeresrauschen genießen.
Venetiens bunte Vielfalt
Italien ist seit jeher eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Neben den kulinarischen Spezialitäten verspricht das Land eine perfekte Mischung aus Strand-, Wander- und Kultururlaub. Besonders im Sommer sind warme Temperaturen auf der Südseite der Alpen vorprogrammiert. Dafür muss man noch nicht einmal weit fahren. Schon die Region Venetien, die im Norden und Westen an die malerische Alpenlandschaft Tirols und Südtirols angrenzt und dessen natürliche Grenze im Süden die Lagunenlandschaft der Provinz Venedig bildet, verspricht eine tolle Abwechslung.
Campingplätze wie der vor der venezianischen Lagune gelegene 4-Sterne-Platz Marina di Venezia, der mit 8,2 von 10 Punkten eine Top-Bewertung auf dem Bewertungsportal Zoover erhielt, bieten schon nach weniger als sechs Stunden Autofahrt alles, was das Camperherz begehrt. Am Ziel angekommen lädt das warme Wasser der Adria nicht nur zum Baden ein, sondern es herrscht auch allgemein ein angenehm warmes Klima, wodurch auch Camper, die nur mit dem Zelt unterwegs sind, sich auf angenehme Nächte einstellen können. Wer einen Ausflug in das in Sichtweite gelegene Venedig unternehmen möchte, kann dies auch problemlos spontan entscheiden.
Viele Wege führen nach Venetien
Für die Reise nach Venetien bieten sich unteranderem besonders zwei wunderschöne Routen an.
- Route A (ca. 545 km): Folgt man der ersten Reiseroute, ist man schon in fünfeinhalb Stunden am Ziel. Die Route fährt zunächst über die A8 vorbei am Chiemsee Richtung Salzburg . Ab dem Knoten Salzburg durchquert man Österreich vollständig auf der A10, die kurz vor dem Dreiländereck Österreich-Slowenien-Italien in die A2 Richtung Italien übergeht.
Hinter der italienischen Grenze ist man nach weiteren 184 Kilometern auf der Autobahn schon fast am Ziel. Dabei passiert man die Hauptstadt Region Friaul-Julisch Venetien, dessen gotische Bauwerke, wie der Dom und das alte Rathaus, auf jeden Fall einen Besuch wert sind. Diese Tour kann aber auch später vom Reiseziel aus unternommen werden.
- Route B (ca. 530 km): Die Westroute ist etwas kürzer und führt über die Brenner-Autobahn direkt durch Tirol und Südtirol vorbei an sehenswerten Städten und Landschaften. Auch hier ist man ohne größere Zwischenstopps in weniger als sechs Stunden am Ziel. Wer auf der Strecke möglichst viel erleben möchte, sollte aber eine Ãœbernachtung in Südtirol einplanen.
Diese Route führt direkt über die B307 gen Süden Richtung Österreich. Vorbei am Achensee geht es in Richtung A12, die einen zunächst in Richtung Innsbruck führt. Die Tiroler Großstadt liegt in einer der schönsten Landschaften Österreichs und ist allein deshalb schon einen Zwischenstopp wert. Von hier aus führt die A13 schließlich über den Brenner in Richtung Südtirol, wobei man die italienische Grenze überquert. Vorbei an den Städten Bozen und Trient passiert man den Monte Baldo an der Ostseite des Gardasees. Auch hier kann ein Zwischenstopp eingelegt werden, z.B. um eine Seilbahnfahrt auf den Berggipfel zu unternehmen.
Die letzte sehenswerte Station auf dieser Strecke bildet das südöstlich des Gardasees gelegene Verona mit seinem berühmten Amphitheater und den eindrucksvollen Sakralbauten. Von hier aus ist es aber auch nicht mehr weit bis zur venezianischen Lagunenlandschaft.
Nähere Informationen zur Autobahnmaut in Österreich und Italien findet man übrigens hier.
Nicht der Typ für Campingurlaub?
Camping bedeutet für viele Menschen Freiheit. Das Geheimnis ist, raus aus den eigenen vier Wänden zu kommen, ohne woanders Gast sein zu müssen. Camper-Klischees halten sich allerdings hartnäckig: Wem fällt nicht der typisch engstirnige Dauercamper ein, der neben seiner Armee aus Gartenzwergen als selbsternannter Sheriff dafür sorgt, dass die Platzordnung eingehalten wird.
Andere denken aber auch eher an unkomfortablen Zelturlaub mit nasskaltem Bettzeug und Ravioli aus der Dose. Dabei sind dies nur zwei Extreme auf einer breiten Skala mit einer Vielzahl an Abstufungen, auf denen sich der Großteil aller Camper befindet. Wer erst einmal ausprobieren möchte, ob er ein Camping-Typ ist, dabei aber nicht auf den Komfort verzichten möchte, kann sich auch schon einen günstigen Wohnwagen oder ein Wohnmobil mieten, bevor er sich gänzlich festlegt.
Wer der Natur besonders nah und absolut mobil sein möchte, ist besser mit einem Zelt beraten. Auch hier gibt es die verschiedensten Abstufungen in unterschiedlichen Preiskategorien sowohl für Einzelpersonen, Paare oder Familien. Wer sich aber immer noch nicht sicher ist, ob er ein Camping-Typ ist, der kann auch zuerst die Typologie der Urlauber konsultieren, bevor er seinen Urlaub plant und dann weiter von wärmeren Temperaturen träumt.
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