“Die Situation am Wohnungsmarkt ist dramatisch”

Die Gemeinde Gmund investiert weiter in kommunalen Wohnungsbau. Zuletzt entstanden vier neue Wohnungen für Familien in der Georg-Stöger-Straße in Ostin. Am Mittwoch wurden sie nun feierlich gesegnet und wenn es nach Bürgermeister Alfons Besel geht, „zu einem neuen Zuhause.“

Am Mittwoch wurden die neuen Gemeindewohnungen in Ostin eingeweiht.

Die Gemeinde Gmund schafft weiter bezahlbaren Wohnraum. Das neueste Projekt befindet sich in der Georg-Stöger-Straße in Ostin. Der vordere Teil des gemeindeeigenen Gebäudes ist bereits erneuert worden. 2018 wurde dann der hintere Altbestand komplett abgerissen und durch einen Neubau ersetzt.

Wie in der Hirschbergstraße wollte die Gemeinde auch dort bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die insgesamt vier Wohnungen wurden an Gmunder Familien vermietet. Unterstützt wurde die Gemeinde dabei auch von der Regierung. Im Rahmen des Kommunalen Wohnraumförderungsprogramms bewilligte der Freistaat 1,6 Millionen Euro für den rund 2,2 Millionen Euro teuren Bau in Ostin.

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Nicht nur eine Wohnung, sondern Heimat

Vergangenen Mittwoch gab es die feierliche Einweihung des Mehrfamilienhauses ein. Neben einigen Gemeinderäten, Vertretern der lokalen Baufirmen und den neuen Bewohnern war auch Bürgermeister Alfons Besel und Alt-Bürgermeister Georg von Preysing mit dabei.

Ein Kreuz ziert nun die Weggabelung vor dem Wohnhaus.

Nachdem Pfarrer Andreas Kopp-von Freymann in strömendem Regen das Kreuz vor dem neuen Zuhause der Familien segnete, ging es gemeinsam in den neuen Teil des Gebäudes. Dort richtete Bürgermeister Besel seinen Dank an die vielen Helfer und Unterstützer des Projekts:

Die Situation am Wohnungsmarkt ist dramatisch, daher ist Wohnraum-Schaffen nach wie vor ein wichtiges, politisches Ziel. Es gilt, bezahlbaren Wohnraum für unsere Bürger zu schaffen.

Daher sei es wunderbar, nun auch die Fertigstellung dieses Mehrfamilienhauses zu feiern. „Vier Familien haben hier ihre neue Bleibe gefunden.“ Besel wünschte dabei allen Menschen, die hier in dem Haus wohnen, dass es aber eben nicht nur ein Dach über’m Kopf ist, „sondern, dass es Heimat wird.“

Gmund besitzt über 100 Sozialwohnungen

Insgesamt habe die Gemeinde Gmund nun über 100 Wohnungen. „Wir engagieren uns bereits seit Jahrzehnten im sozialen Wohnungsbau“, so Besel. Dass in Ostin weiterer bezahlbarer Wohnraum entstanden ist, sei vor allem durch seinen Vorgänger Georg von Preysing möglich geworden. „Dir haben wir dieses Gebäude letztlich zu verdanken. Du hast das Projekt beschlossen, geplant und auf den Weg gebracht“, richtete Besel seinen Dank an den ehemaligen Rathaus-Chef.

„Es hat sich gelohnt, sich für dieses Projekt zu engagieren“, ist sich Besel sicher. Nach der Segnung des Hauses durch Pfarrer Kopp-von Freymann, der vor allem an den Gemeinschaftsgedanken der Menschen appellierte und den Bewohnern Geborgenheit in ihrem neuen Zuhause wünschte, wurde bei Essen und Trinken der gemeinsam Erfolg gefeiert.

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