1. Gmunder Dorfladen möglicherweise kurz vor dem Aus
2. Schwerer Verkehrsunfall in Kreuth auf schneeglatter Straße
3. Ehemaliger Schatzmeister der Alpenvereinssektion Tegernsee muss nicht ins Gefängnis
4. Winterarbeitslosigkeit hält im Tegernseer Tal an
Einfach auf Play klicken! – Dauer: 3:21 Minuten
[gplayer href=”https://tegernseerstimme.de/wp-content/uploads/2011/03/Wokomp_04.03.111.mp3″ ] [/gplayer]
Und hier die Texte zum gesprochenen Inhalt:
1. Derzeit schlingert der Gmunder Dorfladen aufgrund fehlender Umsätze immer stärker in eine Notlage, die bereits Ende diesen Monats zu einem endgültigen Aus führen könnte. Für Johann Schmid, einen der drei Hauptgesellschafter ist die Situation sehr bedrohlich: “Wir leben von der Substanz” so seine Worte gegenüber dem Merkur. Interne Stimmen zitieren ihn mit den Sätzen: “Ich denke das macht keinen Sinn mehr. Wir sollten zu machen.”
Da die drei Mitglieder des Gesellschafterrates sich nicht einig sind, wie es weitergehen soll, hat man nun eine große Gesellschafterversammlung einberufen, die diese Entscheidung übernehmen soll. Die Versammlung wird am 18.03. im Gmunder Neureuthsaal stattfinden. Erwartet wird ein Teil der insgesamt 178 Gesellschafter, die in den Dorfladen knapp 50.000 Euro investiert haben.
2. Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es Sonntag früh gegen 3 Uhr auf der B 307 in Kreuth auf Höhe der Abzweigung zur Wallbergstraße.
Auf schneeglatter Straße verlor eine 26-jährige Kreutherin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und stieß frontal mit dem Geländewagen einer 22-jährigen Wiesseerin zusammen.
Beide Frauen mussten in das Krankenhaus Agatharied eingeliefert werden. Der Schaden beläuft sich laut Polizei auf 25.000 Euro. Die B 307 war für 3,5 Stunden gesperrt.
3. Der ehemalige Schatzmeister der Alpenvereinssektion Tegernsee, der den Verein um geschätzte 130.000 Euro betrogen hatte, muss nicht ins Gefängnis. Wie berichtet hatte der 48-jährige Mann bereits im letzten September die zweite Zahlung zur Begleichung eines Großteils der entwendeten Summe in Höhe von 105.000 Euro geleistet. Am Mittwoch sprach das Amtsgericht Miesbach das Urteil.
Nachweisen konnte man dem Mann 71 Fälle von Untreue im besonders schweren Fall. Begangen zwischen 2006 und 2009 . Die Strafe dafür: 22 Monate Haft auf Bewährung und eine Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro. Vor dem Gefägnis bewahrt hat ihn laut Richter Walter Leitner die Selbstanzeige im Dezember 2009 sowie seine offene Reue während des Gerichtsverfahrens. Aber auch die schnelle Überweisung eines Teils der betrügerisch entwendeten Summe wirkte sich Strafmildernd aus.
4. Landkreisweit war es ein relativ guter Monat für Arbeitslose. Die Zahlen sind rückläufig. Zwar nur leicht rückläufig, wenn man den Vormonat betrachtet. Jedoch stark rückläufig, wenn man den Februar 2010 als Maßstab nimmt.
Im Tal dagegen ist von Rückläufigkeit noch nicht viel zu spüren. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich im Vergleich zum Januar weiter erhöht. Um insgesamt 6% auf 542 Erwerbslose. Der Grund könnte die saisonal bedingte Winterarbeitslosigkeit sein. Gerade in unserem Bereich ist sie normalerweise sehr stark ausgeprägt.
Spätestens wenn im Frühjahr mit den Touristen auch die Gastronomie und Hotelerie wieder anzieht, dürfte es aber auch mit den Beschäftigungszahlen wieder aufwärts gehen.
Wofür steht “Die Woche kompakt”: Wir präsentieren ausgewählte Nachrichten der letzten 7 Tage in kompakter Form, gesprochen und somit als Audio-Datei verfügbar. Immer am Samstag Vormittag. Zum Nachhören, Reinhören oder einfach zum Erstenmalhören.
SOCIAL MEDIA SEITEN