Diskussion um neue Planung für Schulanbau

Die diesjährigen Sommerferien sind Geschichte. Die Schule hat begonnen. Auch die Gmunder Realschüler pauken wieder. Die Platznot dort soll bald ein Ende haben. Doch nicht alles an den Bauplänen ist eitel Sonnenschein.

An diese Stelle soll der Neubau hin und die Radlständer werden versetzt. / Quelle: Archiv

27 Klassen mit insgesamt 680 Schülern sind seit September in den Räumen der Realschule Tegernseer Tal in Gmund unterzubringen. Dass die Platznot in dem noch gar nicht so alten Schulhaus inzwischen so groß ist, dass sich die Schulleitung einen Anbau wünscht, ist bekannt.

Doch die Diskussion um die Details sind noch nicht abgeschlossen. Nachdem man sich im Juli im im Gmunder Rathaus darauf geeinigt hatte, dass das Gebäude zweistöckig – anstatt dreistöckig – daherkommen soll, ging es am gestrigen Dienstagabend im Ortsplanungsausschuss um weitere Details.

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Differenzen um Details

Bauamtsleiterin Christine Wild berichtete über den aktuellen Status. Die Planungs-GmbH LARS consult aus Memmingen sei bereits beauftragt, so Wild. Der aktuelle Änderungsentwurf liege vor, in dem die neuen Baugrenzen eingezeichnet sind. Differenzen hätte es ebenso bei der Anzahl der Stellplätze sowie bei der Gebäudelänge gegeben.

Was man ebenso noch diskutieren müsse, sei die Gebäudehöhe. Der Planer hätte sie mit zehn Metern vorgesehen. „Das ist um einiges mehr, wie es eigentlich sein soll – inklusive aller Dachaufbauten“, meinte Wild.

Bürgermeister Alfons Besel (FWG) ergänzte, dass das ganze nicht unbedingt eine Wunschplanung sei. Jedoch versuche man den Wünschen der Realschule zu folgen, die dem Gremium sehr am Herzen liege. Fakt sei, dass das Baugrundstück an seine Grenzen stoße. Vor allem solle der neue Anbau nicht zu nah an die Bushalteplätze rücken.

Fünf neue Klassenzimmer auf zwei Stockwerken

Der Mehrbreite stimmte der Bürgermeister persönlich zu. „Aber mit der Gebäudehöhe kann ich mich nicht anfreunden,“ insistierte er. „Wir haben schon einmal Überraschungen erlebt, was Dachaufbauten angeht,“ erinnerte er sich.

Vize-Bürgermeister Georg Rabl (FWG) gab ihm recht und bekräftigte, dass er das mit der Gesamthöhe auch so sehe. Bauamtsleiterin Christine Wild drängte darauf, die Gebäudehöhe konkret festzulegen. Letztendlich einigte man sich auf eine Höhe von acht – anstatt der geplanten zehn – Metern inklusive aller Aufbauten wie Lüftungen, Kamine etc.

In dem Anbau entstehen sollen fünf neue Klassenräume. Drei werden im Erdgeschoss und zwei im oberen Geschoss angelegt. Der Bau soll dann dort stehen, wo jetzt ein Grünstreifen und die Fahrradständer sind. Diese werden südöstlich versetzt.

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