Neujahrestauchen am Tegernsee:
DLRG taucht nach Prosecco

Am Freitag stürzten sich einige Taucher in den kühlen Tegernsee. Sie alle waren auf der Suche nach einer Flasche Prosecco. Nach zwei Jahren Pause konnte heuer wieder das “Helmut-Kisslinger-Gedenktauchen” stattfinden.

Am Freitag veranstaltete die DLRG wieder ihr traditionelles Neujahrestauchen. / Quelle: DLRG Tegernsee

Am Dreikönigstag war es nach zwei Jahren Pause wieder so weit. Der Tegernseer Verband der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) durfte wieder ihr traditionelles Neujahrstauchen veranstalten. 24 Taucher stürzten sich am Freitag in den etwa fünf Grad kalten Tegernsee. Ihre Aufgabe: Die Suche nach einer versenkten Flasche Prosecco. „Zum Aufwärmen hatten die DLRG Mitglieder eigens ein beheiztes Zelt aufgebaut und es gab Heißgetränke“, informiert der Verein in einer Pressemitteilung.

Neben den Rettungstauchern der DLRG waren dieses Jahr auch Teilnehmer der Tauchschule Seegeist, des Tauchclubs Octopus aus Rosenheim sowie Taucher des Technischen Hilfwerks (THW) aus Rosenheim mit dabei. Tegernsees Bürgermeister, Johannes Hagn, durfte die Veranstaltung eröffnen. Aus einer Pressemitteilung des DLRG Tegernsee geht dazu hervor:

Nach einigen fröhlichen Grußworten, in denen er die Neujahrsgrüße der Stadt Tegernsee überbrachte, platzierte Hagn die Flasche Prosecco mit einem gekonnten Wurf im See und gab so das bunte Treiben frei.

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Dieses Jahr wurde der versunkene Schatz bereits nach kurzer Zeit gefunden – ein Taucher des THW Rosenheim brachte den Prosecco wieder an die Oberfläche. Er durfte die Flasche dafür als Preis mit nach Hause nehmen.

Das Neujahrestauchen der Tegernseer DLRG besteht bereits seit 1979. Damals rief Helmut Kisslinger, der 2012 verstarb, die Veranstaltung ins Leben. Auch heute wird die Aktion noch ihm zu Ehren „Helmut-Kisslinger-Gedenktauchen“ genannt. „Am Ende waren sich alle Teilnehmer einig, nach zwei Jahren Corona-Zwangspause war dies eine wirklich gelungene und fröhliche Veranstaltung, die auch etliche Zuschauer angezogen hatte“, heißt es abschließend vonseiten des Vereins.

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