Drogentoter im Nordlandkreis

Ein 52-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis wurde am vergangenen Samstag tot in seiner Wohnung aufgefunden. Die Ermittler der Kriminalpolizei fanden drogentypische Utensilien in der Nähe des Verstorbenen.

SYMBOLFOTO - Ein Mann setzt sich am 14.05.2011 in München (Oberbayern) eine Heroinspritze in den Arm. Foto: Frank Leonhardt dpa/lby
SYMBOLFOTO – Ein Mann setzt sich am 14.05.2011 in München (Oberbayern) eine Heroinspritze in den Arm. Foto: Frank Leonhardt dpa/lby

Als ein Bekannter des Verstorbenen ihn am Morgen des Pfingstsamstag leblos in seiner Wohnung findet, verständigt er gegen 9.30 Uhr die Rettungskräfte. Der eingetroffene Notarzt konnte jedoch nichts mehr für den 52-Jährigen aus dem Nordlandkreis tun. Aufgrund drogentypischer Utensilien, darunter eine Einwegspritze, wurde die Polizei hinzugezogen.

Anzahl der Drogentoten steigt drastisch

Inzwischen ermittelt die Kriminalpolizei Miesbach in dem Fall. Zur Klärung der Todesursache wurde der Leichnam auf Anweisung der Staatsanwaltschaft München II in das Münchner Institut für Rechtsmedizin gebracht und dort obduziert. Bei einer toxikologischen Untersuchung konnten Opiate im Körper des Mannes nachgewiesen werden.

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Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ist der 52-Jährige bereits der 14. Drogentote in diesem Jahr. Damit steigt die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr drastisch: 2014 waren es im gleichen Zeitraum noch acht Tote nach Drogenkonsum.

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