Ein Bankgeheimnis der besonderen Art

Verschwiegenheit scheint ihm eine besondere Tugend zu sein, dem diesjährigen Frühling, der offenbar ungern preis gibt, wem er eigentlich am meisten zugetan ist.

Mit nassen Füßen und kühlem Kopf hat er inzwischen den Großteil seiner Wochen bei uns gut getarnt hinter sich gebracht. Man hätte ihn auch für einen späten Ausläufer des Winters halten können.

Weiterhin unklar ist, welches Konto der Frühling noch bis zu seinem Ende zu füllen gedenkt. Da wäre zum Beispiel der Grundwasser-Spiegel, der im Tegernseer Tal inzwischen ein dickes Plus verbuchen kann, auch wenn natürlich immer noch etwas Luft nach oben ist. Dann gibt es außerdem die Pegelstände von den Flüssen und Seen, die aktuell mehr als reichlich gefüllt sind. Wo hingegen die Anzahl der Sonnenstunden einen dramatischen Tiefstand erreicht hat, der in diesem Jahr wohl kaum noch aufzuholen ist.

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Am besten verabschiedet man sich vom täglichen Blick auf die Zahlen, Wahrscheinlichkeiten und Prognosen und erfreut sich stattdessen am satten Grün und den immerhin steigenden Temperaturen. Außerdem blitzt die Sonne immer wieder unverdrossen hervor – notfalls zwischen dräuenden Gewitterwolken. Und am einfachsten ist es wohl, die Wetterlage schlichtweg sportlich zu nehmen: Nach dem Regen ist halt vor dem Regen.

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