Nach der Diskussion um die plötzliche Schließung der Waakirchner Volkshochschule (wir berichteten), setzte Waakirchens Bürgermeister Sepp Hartl auf die Eigenverantwortlichkeit der Kursleiter, unterstützte sie aber bei deren Suche nach passenden Raumalternativen.
So durfte auch der einmal wöchentlich stattfindende Gymnastikkurs vorerst in der Waakirchner Schule ausgeübt werden. Eine Deadline hatte man bis zu den Sommerferien gesetzt. Gestern wurde allerdings der Antrag, den Kurs auch weiterhin dort stattfinden zu lassen, vom Gemeinderat einstimmig abgelehnt.
Schule war nur Zwischenlösung
Da es sich um ein Schulgebäude handele, sei zum einen das Haftungsrisiko zu groß, zum anderen handele es sich um ein Schulgebäude, das außer von Lehrkräften nicht von Privatpersonen genutzt werden dürfe.
Zwischen 10 und 13 Personen hatten den seit 15 Jahren bestehenden Kurs wöchentlich besucht. Ferienzeiten ausgenommen. Dass es sich bei der Raumalternative um ein Wagnis gehandelt habe, ist und war dem Kursleiter bewusst, wie er heute auf telefonische Nachfrage mitteilt.
Noch habe er zwar keine Alternative, sei aber guter Dinge, eine zu finden. Bisher sei er „sehr zufrieden mit der Gemeinde“ gewesen, betont er. Man habe ihn bei der Suche nach einer Alternative immer unterstützt. Eventuell kämen Räumlichkeiten i Reichersbeuern oder Schaftlach in Betracht, die man ihm angeboten habe.
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