Einbruchsserie im Tegernseer Tal aufgeklärt: Zehn Personen unter dringendem Tatverdacht

Beamten der Kripo Miesbach ist es nach umfangreichen Ermittlungen gelungen, mehrere Tatbeteiligte einer Vielzahl von Einbruchdiebstählen aus den vergangenen Jahren zu ermitteln.

Gegen zwei junge Männer wurde im Zusammenhang mit einem versuchten Raubüberfall auf den Netto in Bad Wiessee bereits im April diesen Jahres Haftbefehl erlassen.

Dieser Netto-Supermarkt war das Ziel der Täter

Wie berichtet überfielen am 17. März zwei maskierte Täter den Wiesseer Netto-Supermarkt. Die Täter mussten letztendlich ohne Beute flüchten. Nach umfangreichen Ermittlungen meldete die Kripo am 11. April die Festnahme von zwei 23-jährigen Tatverdächtigen aus dem Tegernseer Tal. Die beiden Männer, die zwischenzeitlich ein Geständnis abgelegt haben, befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.

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Weitere Einbrüche ebenfalls aufgeklärt – zehn Täter unter Verdacht

Bei der Durchsuchung der Wohnung eines der beiden Männer, waren laut Polizei damals mehrere Uhren sichergestellt worden, die aus einem Einbruch in ein Tegernseer Schmuckgeschäft stammen. Die Tat stammte aus dem November 2010.

Die hierdurch angestoßenen Ermittlungen führten zur Feststellung von acht Männern und zwei Frauen. Alle Tatverdächtigen stammen aus dem Tegernseer Tal und sind zwischen 19 und 25 Jahre jung.

Nach jetzigem Sachstand sind die Personen verdächtig, in den Jahren 2005 bis 2010, jeweils in Kleingruppen und unterschiedlicher Tatbeteiligung, in Tegernsee, Rottach-Egern, Kreuth, Bad Wiessee und Gmund insgesamt 17 Einbruchsdiebstähle in Gaststätten und Gewerbebetriebe sowie diverse Diebstähle von Zigaretten, DVDs und Kosmetika aus Geschäften verübt zu haben.

Der bei diesen Taten entstandene Beuteschaden beläuft sich auf insgesamt etwa 30.000 Euro, der verursachte Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt.

Die Tatverdächtigen waren bei den Einbruchsdelikten nach dem Aufbrechen oder Einwerfen von Fenstern in die Gebäude eingedrungen und hatten sich in den Geschäfts- und Büroräumen aus Schränken, Geldkassetten und Kleintresoren bedient.

Das Bargeld aus der Beute wurde von den Tatverdächtigen zur Aufbesserung ihres teilweise aufwändigen Lebensstils verwendet. Erbeutete Zigaretten wurden auch in Tankstellen zum Kauf angeboten und in Bargeld umgesetzt.

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