Bisher betrifft der S-Bahnverkehr nur den Nordlandkreis, Pendler aus dem Tegernseer Tal fahren mit der BOB. Doch wenn es nach den Visionen der Verbundlandkreise im Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) geht, könnte sich das bald ändern. Wie der Merkur berichtet, haben diese ein Positionspapier an Joachim Herrmann, bayerischer Innenminister, geschickt. Gefordert wird, das S-Bahn-System über den bisherigen MVV-Raum auszubauen.
Erstmal die BOB verbessern
Als ‘relevante S-Bahn-Destination“ ist auch das Oberland mit den Endhaltestellen Tegernsee, Lenngries und Bayerischzell genannt. Doch noch ist diese Erweiterung nur eine Idee, nicht umsonst wird sie als „Vision 2050“ betitelt. Dieses Positionspapier könnte allerdings die Kreispolitik befeuern, eine Elektrifizierung des Bahnverkehrs südlich von Holzkirchen zu erreichen.
Doch zunächst steht die Verbesserung der BOB an. Der Vertrag mit Transdev zum Betrieb der Strecken im Oberland läuft 2024 aus. Wie es danach weitergeht, entscheidet die Ausschreibung in den kommenden Jahren.
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