2011 wird ein Rekordjahr für die ehrenamtlichen “First Responder” der Johanniter im Tegernseer Tal. Am Samstag rückten sie heuer bereits zum 500. Mal aus. Gegen 21.55 Uhr kam der Notruf. Eine 83-Jährige war gestürzt. Erste Diagnose: Oberschenkelfraktur.
Ein Einsatz, der gleichzeitig eine runde Zahl und das dritte Rekordjahr in Folge besiegelte. Dienststellenleiter Kurt Sägenschnitter: “Zu Beginn unseres Dienstes im Jahr 1999 waren es noch rund 120 bis 160 Alarme pro Jahr.” 2009 zählte die Einsatzstatistik 402 Alarme, 2010 waren es 437.”
Doch so häufig wie in 2011 wurden die Ehrenamtlichen noch nie zu Notfällen gerufen. Sägenschnitter: “Allein an den einsatzreichsten Tagen sind wir jeweils zu sechs Notfällen geeilt.”
Die First Responder der Johanniter rücken aus, um bei Unfällen oder Notfällen Hilfe zu leisten und damit die sogenannte “therapiefreie Zeit” bis zum Eintreffen eines Rettungswagens oder eines Notarztes zu verkürzen.
Alarmiert werden die Helfer bei einem Notfall von der Leitstelle Rosenheim, erreichbar unter der 112. Dabei erstreckt sich der Einsatzbereich der “First-Responder” von Bad Wiessee und Tegernsee bis hin zur Landesgrenze nach Österreich. Das umfasst die Gemeindegebiete Bad Wiessee, Tegernsee, Rottach-Egern und Kreuth.
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