Für die Verlegung einer neuen Kabeltrasse musste seit Ende März die Hauptstraße in Gmund von der Max-Obermayer-Straße bis zur Mannhardtstraße halbseitig gesperrt werden. Für Autofahrer Richtung Tegernsee bedeutete das, einmal komplett um den See zu fahren.
Viele bezeichneten das als eine „absolute Frechheit“, vor allem im Hinblick auf die aktuellen Spritpreise. Doch nicht nur Autofahrer und Berufspendler waren frustriert. Vor allem für die Gewerbetreibenden vor Ort stellte die Baustelle eine große Herausforderung dar (wir berichteten).
Ab heute Abend: Freie Fahrt durch Gmund
Jetzt endlich gibt es kurz vor Ostern gute Nachrichten: „Es ist alles optimal gelaufen“, so Josef Harraßer vom Technischen Bauamt der Gemeinde Gmund. „Wenn alles weiter so gut läuft, und das ist fast hundertprozentig der Fall, dann ist auch das letzte Stück, die Unterquerung der Bundesstraße in Richtung Mannhartdstraße, am Donnerstagabend geschafft.“
Das bedeutet: Ab heute Abend ist die Sperrung aufgehoben und der Verkehr kann wieder in beide Richtungen fließen. Dass das Wetter die vergangenen Wochen gut mitgespielt hat und bereits Asphalt zur Verfügung stand, habe die Arbeiten laut Harraßer beschleunigt. Damit kann die angekündigte Bauzeit von drei Wochen eingehalten werden.
Wie geht es weiter?
Vorerst haben Autofahrer also eine Verschnaufpause. In der Zwischenzeit werden nun die Bauarbeiten in der Max-Obermayer-Straße fortgeführt. Seit Ende März ist auch diese Straße gesperrt. Anlieger können seither über die Seestraße fahren. „Das hat bisher ganz gut geklappt“, erklärt Harraßer.
Zum Gmunder Volksfest Mitte Mai wird die Sperrung der Max-Obermayer-Straße aber aufgehoben. „Das Volksfest kann also planmäßig stattfinden.“ Nach dem Volksfest folgen noch einige Restarbeiten in der Max-Obermayer-Straße.
Weiter geht es laut Harraßer dann wieder Anfang, Mitte Juli, wenn die barrierefreie Bushaltestelle gegenüber des Gasthofs Maximilian (auf Höhe der Querungshilfe) sowie zwei Längsparkplätze an der Tegernseer Straße errichtet werden. Auch hierfür ist wieder eine halbseitige Sperrung nötig – und starke Nerven der Anlieger und Autofahrer.
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