Die „MoneyMaker vom Dägansää“

Auch in diesem Jahr haben die Schulen im Landkreis beim Planspiel Börse der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee mitgemacht. Vorne mit dabei: Das Team vom Gymnasium Tegernsee und die Realschule Tegernseer Tal.

Freude bei den Teilnehmern des Börsenspiels. Links aussen: Erwin Graf; ganz rechts: Sparkassen-Sprecher Peter Sieben. Mit dabei: die Schüler vom Gymnasium Tegernsee / Foto tp

Strahlende Gesichter gab es bei der Abschlussveranstaltung vom Planspiel Börse am 1. März im Sparkassensaal der Hauptgeschäftsstelle der Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee. Die Plätze eins und drei gingen an die Realschule Miesbach und ihre Spielgruppen „Johannes Huber“ und „MoBen“ ein. Platz zwei heimste sich das Team vom Gymnasium Tegernsee mit den „MoneyMaker vom Dägansää“ ein. Die Siegerehrung für die Schüler der Realschule Tegernseer Tal fand in der Schule statt, da die Teilnehmer aufgrund einer schulischen Veranstaltung an der gemeinsamen Siegerehrung nicht teilnehmen konnten.

Den Nachhaltigkeitswettbewerb, bei dem es um soziales Engagement und ökologisches Handeln der Firmen geht, gewann die Spielgruppe „Aktiensportler“ vom staatlichen Gymnasium Holzkirchen, gefolgt von der Gruppe „MoBen“ von der Realschule Miesbach und dem „Waakirchner DH Team“ von der Realschule Tegernseer Tal. Ebenfalls einen Preis gewann die Gruppe „Hayvans6868“ der Mittelschule Miesbach.

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Schüler fürs Risiko gewappnet

Damit lagen die Realschule Miesbach und das staatliche Gymnasium Holzkirchen mit je fünf Gewinnergruppen an der Spitze. Europaweit beteiligten sich 35.000 Teams. Aus dem Landkreis nahmen über 250 Teilnehmer aller Schulzweige in 75 Teams teil. Mit sorgfältiger Recherchearbeit gelang es den Siegerteams die aussichtsreichsten Wertpapiere auszuloten und ihr virtuelles Depot gewinnbringend zu vermehren.

Vorstandsmitglied Erwin Graf dankte den Lehrern für die Unterstützung beim Planspiel Börse im Unterricht und gratuliert den Gewinnern:

Ein wichtiges Anliegen unserer Sparkasse ist die Förderung finanzieller Bildung bei jungen Menschen. Auf spielerische Art ermutigt gerade das Planspiel Börse die Teilnehmer, sich mit der Börse, wirtschaftlichen Zusammenhängen und Finanzthemen zu beschäftigen. Sie haben erlebt, wie sich ihre Entscheidungen unmittelbar auf ihr Spielkapital auswirken.

Von dem erworbenen Wissen können die Teilnehmer profitieren, wenn sie in Zukunft eigene Finanzentscheidungen treffen müssen, so Graf. Die Ergebnisse würden zeigen, dass die Teilnehmer mit großem Engagement bei der Sache waren. Auch Florian Höß vom Anlagemanagement der Kreissparkasse wies in seinem Überblick über das Börsenjahr darauf hin, dass das Börsenspiel nur ein Spiel sei, da hier in einer kurzen Zeit möglichst viel Gewinn erzielt werden soll.

Von links hinten: stv. Schulleiter Stephan Wörle, Lehrer Tobias Stangl, Betreuer des Planspiels, Schulleiter Tobias Schreiner und KSK-Pressesprecher Peter Friedrich Sieben als Organisator des Planspiels im Landkreis Miesbach.

Zur Einübung der Abläufe des Börsengeschäfts und Auswahl, welche Informationen börsenrelevant für die Anlagen sind, eignet sich das Spiel jedoch sehr gut. „Hier können ohne finanzielle Gefahren Erfahrungen gesammelt werden, die dann für die Anlage mit eigenem Geld sehr wertvoll sind.“ Denn, „das Investieren an der Börse hat eigentlich einen anderen Sinn, der nichts mit Zockerei und kurzfristiger Gewinnmaximierung zu tun hat“, so Anlageberater Höß weiter.

Gerade in Zeiten anhaltend niedriger Zinsen können langfristig Aktienanlagen mit ihrer Teilhabe am realen Produktivvermögen der Firmen eine gute Anlage bieten.

Das Planspiel Börse vermittele Wissen zu Finanzmärkten und wirtschaftlichen Zusammenhängen. Die Jugendlichen lernen, Informationen über komplexe finanzielle Sachverhalte zu analysieren und daraus eigene Anlagestrategien zu entwickeln. Wie sehr sich die Bankenwelt in den letzten Jahren geändert hat, könne man auch am Börsenspiel erkennen.

Sowohl die Informationsbeschaffung, als auch die komplette Abwicklung der Order laufen über das Internet. Über 90.000 Mal wurde in den neun Spielwochen von den Schülerinnen und Schülern des Landkreises online auf die Depots zugegriffen. „Solche Zugriffsdaten wären früher, als alles noch von Sparkassen-Mitarbeitern händisch ausgeführt werden musste, gar nicht möglich gewesen“ so Sparkassen-Sprecher Peter Friedrich Sieben. Hier könne man direkt miterleben, wie sich die Bankenwelt verändert habe.

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