Auf Grund der besonderen Lage wurde die Sternsingeraktion von den Veranstaltern Kindermissionswerk Aachen und Bund der Deutschen Katholischen Jugend bis zum 2. Februar 2021 ausgedehnt. Hausbesuche im Tegernseer Tal durch die Sternsinger waren in diesem Jahr nicht möglich. Lediglich in Gottesdiensten traten sie in Erscheinung.
Damit der Segen dennoch in die Häuser gelangen konnte, hat man sich etwas besonderes überlegt: “In den Kirchen gab es einen Sternsingertisch, von dem man geweihte Segensaufkleber und Dreikönigspäckchen mit Weihrauch, Kreide und Kohle sowie eine Vorlage für einen Haussegen mitnehmen konnte”, berichtet Maria Thanbichler vom Pfarrverband Tegernsee-Egern-Kreuth. Außerdem wurden teilweise Briefe eingeworfen, und in einigen Geschäften wurden Sammelbüchsen aufgestellt.
“Über verschiedene Wege wurde aufgerufen zu spenden, da die Projekte gerade in dieser Zeit der Coronakrise besonders darauf angewiesen sind”, erklärt sie weiter. Über das Ergebnis waren die Verantwortlichen in den Pfarreien erstaunt, erzählt Thanbichler:
In Egern, wo für ein Kinderkrankenhaus in Venezuela gesammelt wurde, kamen 3.209,61 Euro zusammen. Die Pfarrei Kreuth, das in der Aktion den Schönstatt-Kindergarten in Posadas in Argentinien in den Mittelpunkt stellte, konnte sich über ein Ergebnis von 2.466,38 Euro freuen. Und das Kinderdorf in Argentinien darf sich über 4.557,14 Euro aus der Sternsingeraktion freuen.
Die Organisatoren sagen ein ganz herzliches Vergelt’s Gott an alle, die mitgeholfen haben in dieser außergewöhnlichen Zeit, aber auch den vielen Spendern, die sich doch ein Herz fassten und die Projekte im Rahmen der Sternsingeraktion unterstützt haben.
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