Erneute Vollsperrung in Gmund

Die Sanierung des Tölzer Bergs in Gmund geht in die nächste Runde. Bürgermeister Georg von Preysing verkündete auf der gestrigen Bürgerversammlung: Ab Mitte März kommt es zu einer erneuten Vollsperrung.

Am 13. März beginnt die zweite Phase der Sanierung des Tölzer Bergs.

Im August vergangenen Jahres begann die Sanierung des Tölzer Bergs. Anwohner und Autofahrer mussten sich monatelang in Geduld üben: Bis Dezember war die Straße aufgrund der Bauarbeiten gesperrt – länger als eigentlich geplant. Denn die bestehenden Leitungen für Strom, Elektrik und Telefon verliefen anders als sie in den Bauplänen eingezeichnet waren. Dadurch kam es zu erheblichen Verzögerungen.

Nach der Verschnaufpause nun im Winter geht es bald schon mit der zweiten Bauphase weiter. Ab 13. März rücken erneut die Bagger an, erklärte Gmunds Bürgermeister Georg von Preysing auf der gestrigen Bürgerversammlung im Neureuthersaal. Diesmal erstreckt sich die Vollsperrung von der Alten Kaltenbrunner Straße bis zur Setzbergstraße. Auch diesmal gehe man laut Preysing in einzelnen Abschnitten vor.

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Nach Baustelle: Tempo 30 an der Realschule

In der ersten Etappe wolle man bis zur Müllerstraße kommen. Ab uni sei dann der zweite und dritte Abschnitt bis zum Bahnübergang an der Realschule geplant. „Dieser Terminplan wurde aktuell mit dem Staatlichen Bauamt Rosenheim besprochen“, so der Bürgermeister.

Dieses ist verantwortlich für den Straßenbau, während Gmund für die Gehwegserweiterung aufkommt. Die Gesamtkosten betragen 2,3 Millionen, wovon die Gemeinde 935.000 Euro übernimmt. Außerdem verriet Preysing, dass nach den Sanierungsarbeiten an der Realschule eine Tempo-30-Zone eingerichtet wird.

Erneute Verzögerungen sollen vermieden werden

Im ersten Bauabschnitt 2016 waren vor allem die Geschäfte im unteren Bereich der Straße von den Sanierungsarbeiten betroffen – so auch Judith Beck, Inhaberin eines anliegenden Trachtenladens. Da es bereits in der ersten Phase zu erheblichen Verzögerungen kam, wollte Beck wissen:

Was ist, wenn es wieder zu Komplikationen kommt?

Preysing erwiderte, dass man dann eventuell einen zweiten Bautrupp einsetzen werde, damit gleichzeitig von zwei Seiten gearbeitet werden könne. Die Zufahrten müssten aber immer gesichert sein.

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