In der Tegernseer Dreifachturnhalle ist es erneut zu einem Tuberkulosefall gekommen. Bei einem Asylbewerber hätten sich die zunächst als „Lungenerkrankung“ eingestuften Symptome als offene Lungentuberkulose-Erkrankung herausgestellt.
Der 39-jährige Mann aus Nigeria sei umgehend aus dem Kreiskrankenhaus Agatharied, in dem er seit dem 19. September stationär behandelt wurde, in eine Lungenfachklinik nach Gauting verlegt worden. Dort wird er nun gezielt gegen Tuberkulose behandelt. Wie lange sich der Patient vorher in Tegernsee aufgehalten habe, weiß das Landratsamt derzeit noch nicht.
Keine Gefahr für die Öffentlichkeit
Bereits im August hatte es einen ähnlichen Fall in der Turnhalle in Tegernsee gegeben. Damals wurde die Erkrankung zunächst ebenfalls nicht erkannt und der Mann konnte unbehandelt die Asylbewerberunterkunft verlassen.
Wo sich der damals Erkrankte aufhält ist bis heute unklar. Das Landratsamt teilte in einer Pressemitteilung mit, dass im aktuellen Fall die „Umgebungsuntersuchungen“ durch das Gesundheitsamt angelaufen seien, um eine weitere Ausbreitung frühzeitig zu erkennen. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit bestünde nicht.
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