Bürgermeister-Freibier, die Zweite

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Aktualisierung vom 5. August / 19:21 Uhr
Nachdem bereits letzte Woche in Rottach 100 Liter Bürgermeister-Bier ausgeschenkt wurden, ging das muntere Flaschenverschenken heute am Gmunder Rathaus weiter. Mit dabei unter anderem auch der Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing, der die rund 200 Bügelflaschen unters Volk brachte.

Bei der Hitze freuten sich nicht nur die Mitarbeiter des Rathauses über die Aktion. Auch einige Gmunder waren gekommen und bedienten sich am selbst gebrauten Museumsbier.

Ursprünglicher Artikel vom 29. Juli mit der Überschrift: „Erst eine „Mordsgaudi“ und dann Freibier“
Seit 2007 wird im Markus Wasmeier Freilicht Museum in Schliersee selbst Bier gebraut. Vergangenen Freitag versuchten sich unter anderem Rottachs Zweiter Bürgermeister Hermann Ulbricht und der Gmunder Rathaus-Chef Georg von Preysing an dieser Handwerkskunst.

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Heute wurden dann 200 Flaschen des selbst gebrauten Bieres vor dem Rottacher Rathaus verteilt. Freibier für alle ‒ und einige kamen.

Rottachs Zweiter Bürgermeister Hermann Ulbricht braute am vergangenen Freitag gemeinsam mit anderen Politikern aus dem Landkreis Bier / Bild: Radio Alpenwelle
Rottachs Zweiter Bürgermeister Hermann Ulbricht braute am vergangenen Freitag gemeinsam mit anderen Politikern aus dem Landkreis Bier / Bild: Radio Alpenwelle

„Wir hatten eine Mordsgaudi, aber anstrengend war es schon.“ So beschreibt Rottachs Zweiter Bürgermeister Hermann Ulbricht das Erlebnis des Bierbrauens vom vergangenen Freitag.

Ulbricht hatte sich gemeinsam mit dem Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing und acht weiteren Bürgermeistern oder ihren Stellvertretern aus den Landkreisen Miesbach und Bad Tölz am Markus Wasmeier Museum in Schliersee getroffen.

Nach alter Tradition

Entstanden war die Idee während eines Radiointerviews mit Markus Wasmeier auf Radio Alpenwelle. Daraufhin sicherten zahlreiche Lokalpolitiker ihr Kommen zu. Am Freitag war es dann so weit. Von morgens um 9 Uhr bis abends um 17 Uhr wurde gemeinsam Bier gebraut.

Dabei ging es streng nach alter Tradition zu ‒ es wurde gebraut wie vor 300 Jahren, wie Ulbricht erzählt: „Wir haben selbst den Hopfen in der Hand zerbröselt.“ Dann folgten viele weitere Schritte, vom Schroten über das Maischen bis hin zum Abkühlen. Am Ende wurde dann die Hefe dazugegeben und der Gärprozess in Gang gesetzt.

Auch der Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing war dabei und hatte sichtlich Spaß / Bild: Radio Alpenwelle
Auch der Gmunder Bürgermeister Georg von Preysing war dabei und hatte sichtlich Spaß / Bild: Radio Alpenwelle

Heute Nachmittag wurden dann 200 Flaschen des selbst gebrauten Bieres am Rottacher Rathaus verschenkt. Dabei handelte es sich allerdings nicht um eben jenes Bier, das erst vor wenigen Tagen von den Bürgermeistern gebraut wurde. „Das muss noch rund sechs Wochen gelagert werden, bis man es trinken kann“, so Ulbricht weiter.

Allerdings war auch das heute verschenkte Bier natürlich selbst gebraut. Auch der Rottacher Bürgermeister war anwesend und bezeichnete das Ganze als „lustige und schöne Idee“. Wer das selbst gebraute Bier einmal probieren möchte, sollte entweder das Markus Wasmeier Museum besuchen oder am 5. August um 17.30 Uhr zum Gmunder Rathaus kommen. Denn dann soll es auch dort Freibier geben.

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