Erste Schritte zum neuen Kaffeehaus

Lange Zeit stand das Schlosscafé leer – nun wird das Café in der Tegernseer Seestraße von dem Rosenheimer Unternehmen „aran“ renoviert und im kommenden Jahr wiedereröffnet.

Der TS hat “aran” erste Einblicke in das neue Konzept gewährt. Den geplanten Eröffnungstermin können die Verantwortlichen aber wohl nicht halten.

Im Schlosscafé Tegernsee wird bereits rege an der Statik gearbeitet. Doch es fehlt noch eine Unterlage, bevor die richtigen Umbauten beginnen können.
Im Schlosscafé Tegernsee haben die Arbeiten bereits begonnen.

Für 1,5 Millionen Euro soll die Tegernseer Traditionstätte umgebaut werden. Im Januar reichte Rosemarie Neusen, die Eigentümerin des Schlosscafés, dafür den Antrag auf Sanierung und Umbau bei der Stadt ein. Nächstes Jahr soll es von dem Rosenheimer Brot– und Kaffeehaus „aran“, neueröffnet werden.

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Momentan wird vor Ort schon rege gearbeitet. Wie der Markengründer und Inhaber der Firma „aran“ Jürgen Baur erklärt, birgt die Statik einige Herausforderungen: „Es gibt doch noch mehr zu tun als gedacht.“ Das Café benötigt komplett neue Säulen und Fundamente.

Eröffnung verschiebt sich

Der Fußboden müsse, bis auf den Rohboden, komplett entfernt werden. Ebenso gilt es das erste Geschoss zu reparieren und die Decke zu senken. Aus diesem Grund würde die Eröffnung nicht wie ursprünglich geplant am 1. Mai 2015 erfolgen können. Der Termin verzögert sich voraussichtlich auf Juli oder August, erklärt Baur.

Obwohl vor Ort bereits erste Arbeiten im Gange sind, hat das Landratsamt noch keine endgültige Baugenehmigung erteilt. Dort wartet man nun seit Tagen auf eine letzte Unterlage. Laut Landratsamt, müsse Frau Neusen noch eine letzte Stellungnahme bezüglich des Emmissionschutzes nachreichen. Laut der Behörde sind die derzeitigen Arbeiten aber dennoch in Ordnung. Es handle sich schließlich lediglich um Untersuchungen für den statischen Unterbau, so Sprecher Gerhard Brandl.

So soll das neue Schloss-Cafe nach den Plänen der Rottacher Architekten aussehen.
So soll das neue Schloss-Cafe nach den Plänen der Rottacher Architekten aussehen / Quelle: Büro Erhardt/Erlacher

Wie das neue Schlosscafé einmal aussehen soll, steht indes längst fest. Das Erdgeschoss soll wie zuvor als Gastraum dienen. Die Terrasse, auf den südlichen Seite des Gebäudes, wird zum Wintergarten umfunktioniert. So entstehen im Innenraum 67, im Wintergarten 54 und im Biergarten 72 Plätze.

Auch die Außenansicht wird sich, durch den Wintergarten und einen kleinen Küchenanbau, verändern. Im Ober- und Dachgeschoss entstehen Wohnungen mit rund 50 Quadratmetern Größe. Die Tochter des aran Inhabers Catharina Baur betont:

Dort wird ein hundertprozentiges aran – Café entstehen. Ausstattung und Auswahl der Möblierung wird man aber individuell an das Haus angepasst. Es ist ein bedeutender Platz für die Einheimischen. Und das wollen wir berücksichtigen.

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