Es bleibt nur eins: Kopfschütteln

Ein zugezogenes Ehepaar beschwert sich über Kuhglockengebimmel. Mittlerweile wurde eine Lösung gefunden. Man könnte das Thema, das immer noch für Diskussionen sorgt, nun auf verschiedene Arten kommentieren. Martin Calsow hat sich folgendermaßen entschieden.

Das Kuhglocken-Dilemma in Rottach-Egern könnte man auf viele Arten kommentieren.

Ein Kommentar von Martin Calsow:

Bezüglich des Kuhglocken-Dilemmas in Rottach-Egern könnte hier ein Kommentar stehen über:

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– ein Paar, das sich im ländlichen Raum an ortsüblichen Geräuschen stört und einen unbeholfenen Brief an einen Bürgermeister (vulgo Volksvertreter) schreibt.

– ein Paar, welches sich wundert, dass Einheimische etwas allergisch reagieren, wenn man bislang gepflegte Traditionen infrage stellt.

– ein Paar, welches den Konflikt mit dem Bauern schon gelöst hat.

– ein Bürgermeister, der Einwohner öffentlich lächerlich macht, um Applaus und Kopfnicken beim Stammtisch und Gemeinderat zu ernten.

– eine Gesellschaft, die nicht gelernt hat, unterschiedliche Interessen auf engem Raum sachlich und mit einer Prise Humor zu lösen.

– eine Gesellschaft, die schon bei lächerlichen Dingen wie Kuhglockengeläut Schaum vor dem Mund hat, und völlig überzogene Forderungen und Vorwürfe im Netz auswirft.

– Zugezogene, die glauben, mit dem Erwerb eines Hauses in Gottes Wartesaal das Recht auf ewige Ruhe mitgekauft zu haben (Nein, vorher wird es nochmal laut).

– eine große Zahl von Kuhexperten, Teilbereich Hörorgan bei Simmentaler Fleckvieh.

– eine Gesellschaft, der den Grund, den Schupfen, das Fremdenhaus gern für große Summen vertickt hat, aber gegen den Zuzug per se ist.

Machen wir alles nicht, weil es nur eine Reaktion dazu geben kann: Kopfschütteln.

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