Die Tegernseer Stimme schaut sich bei den Auffälligen um
Es muss a Bleede gem, ned – aber es wern oiwai mehra….

Die Tegernseer Stimme schaut sich bei den Auffälligen um

Zu welcher Gruppe man auch gehört – es gibt immer ein paar Wirre, die das Gesamtbild stören. Junge Männer (Silvester), Frauen (Verteidigungsministerium), Ballett-Direktoren (Hundekot) oder Freie Wähler (Aiwanger). Haben wir hier im Oberland auch im Programm.

Tolles Tal – aber manche Menschen machen uns das Leben schwer.

Sie werden dann, obwohl kleine Ausnahme und nicht große Regel, als Beispiel herangezogen, um zu zeigen, wie verkommen, verblödet oder schlicht gefährlich die jeweilige Gruppe ist. Das gilt auch hier im Oberland. Ob unter Zugezogenen, Einheimischen, Ärzten, Gastronomen oder vielleicht auch Kita-Mütter in WhatsApp-Gruppen. Du hast immer mal faules Obst im Korb, die mit ihren – sagen wir mal – Auffälligkeiten hervorstechen.

Nicht alle sind mühsam, manche einfach auch putzig

Denn unter‘m Strich leben all diese Gruppen doch recht harmonisch zusammen. Gut, hier und da ist beim Zusammenspiel der jeweiligen Gruppen noch Luft nach oben. Dann taucht irgendeine irre Geschichte auf, die ausreichend Anlass gibt, alle über einen Kamm zu scheren. Jüngst hatten wir den Fall des älteren Mountainbike-Fahrers, der widerrechtlich auf einem Forstweg in Rottach-Egern gefahren und gestürzt war. Jetzt verlangt er von der Gemeinde über 200.000 Euro Schadenersatz. Eine missgünstige, fast boshafte Bodenwelle hatte sich ihm in den Weg gestellt und ihn heimtückisch zu Boden gezwungen. Rottach soll zahlen, Rottach hat’s ja… Ein Gericht muss sich jetzt mit dem Fall beschäftigen und entscheiden.

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Klar, Radler, Rentner und aus München – da ist alles drin für ein feines Vorurteil. Aber hier liegt der Fehler. Nehmen wir sie nicht als Beispiel für alle. Hier greift die universelle Bayern-Weisheit: Es muss a Bleede gem, ned – aber es wern oiwai mehra….

Es darf gelacht werden

Wir werden in den nächsten Monaten immer wieder diese mehr oder minder peinlichen Paradiesvögel der einzelnen Gruppen im Tal herausgreifen und uns genauer anschauen. Was machen sie? Wo und wie leben sie? Zugespitzt? Garantiert. Den Start machen am kommenden Sonntag die repräsentativen, natürlich rein fiktiven Auffälligen in der Gruppe der Zugezogenen. Freuen sie sich auf einen intimen Einblick in das Leben von:

Sonja und Bodo, Silver-Ager, das mittelalte, kinderlose Unternehmerpaar (er im Früchtegroßhandel die größte Banana, sie irgendetwas mit Gastro oder Marketing), die aus Westdeutschland an den See ziehen, eine Landhaus-Haziette kaufen und hier ihre letzten zwei bis drei Lebensjahrzehnte verbringen wollen. Ihre Weisheiten, Ihre Lieblingsplätze, ihre Auffälligkeiten – jetzt bei uns.

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