Es soll ein Todeskampf gewesen sein

Der Prozess gegen eine Tegernseer Arztwitwe läuft weiter. Nun wurden die Ergebnisse der Obduktion bekannt. Die Rechtsmedizin geht von einem Todeskampf über Stunden aus.

Seit Wochen läuft der Prozess gegen eine 49-jährige Arztwitwe aus Tegernsee. Ihr wird vorgeworfen, ihren Mann im August 2018 mit einer Überdosis Insulin in Verbindung mit Morphium getötet zu haben. Die Krankenschwester bestreitet die Tat.

Nun wurden die Ergebnisse der Obduktion vor Gericht erläutert. Eine Sachverständige sprach von einem Todeskampf über Stunden, das berichtet der Münchner Merkur. Dafür spreche eine übervolle Blase, die unter normalen Umständen sehr schmerzhaft gewesen wäre. Die Rechtsmedizin geht deshalb von einer Vergiftung durch das Insulin aus.

Urteil erst im Dezember

Am Oberschenkel wurde außerdem eine Einstichstelle entdeckt. In der Wohnung der Angeklagten wurden weiter mehrere 20-Milliliter-Spritzen gefunden. Der Tod des 60-jährigen Arztes soll in den Morgenstunden eingetreten sein.

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Der Prozess dauert an. Das Urteil soll im Dezember fallen.

Den Artikel zum bisherigen Verlauf der Verhandlung findet ihr hier.

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