“Der Fahnder an sich tickt etwas anders”

Der Rottacher Thomas Heinrich (links) ist seit heute Leiter der Fahndung Kreuth.
Alle waren sie da: die Leiter der Polizei-Dienststellen im Landkreis, der Polizei-Vizepräsident Peter Mauthofer sowie unter anderem Kreuths Bürgermeister Josef Bierschneider. Und das zu Ehren der Fahndung Kreuth, die heute einen neuen Leiter bekam.

Thomas Heinrich wird zukünftig die Polizeistation Fahndung Kreuth – so der offizielle Name – führen. Der 44-Jährige stammt aus Rottach und kehrt nach Stationen unter anderem in Holzkirchen und Miesbach wieder zurück “nach Hause”. Auch wenn er dieses Zuhause gleich wieder gen Autobahn verlassen darf. Denn dort befindet sich das Haupteinsatzgebiet der Schleierfahnder.

“Nicht warten, bis etwas passiert”

Als ehemalige Grenzkontrolleure wurde die Fahndung Kreuth nach der Umsetzung des Schengener Abkommens 1998 kurz arbeitslos. Ihre neue Bestimmung fanden die Beamten dann allerdings relativ schnell im Aufspüren von Rauschgiftkurieren, Menschenschmugglern und Autoschiebern. Dafür sind die Polizisten im gesamten Landkreis unterwegs.

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Das Besondere an der Schleierfahnung im Vergleich zur normalen Polizeiarbeit sei laut Polizei-Vizepräsident Peter Mauthofer die “aktive Kriminalitätsbekämpfung.” Bedeutet im Klartext: Die Fahnder warten nicht, bis etwas passiert, sondern suchen gezielt nach Delikten.

Das, so Thomas Heinrich, würde auch nach einem bestimmten Menschenschlag verlangen. Mit einem lachenden Auge wies der neue Leiter auf die spezielle Mentalität hin: “Der Fahnder an sich tickt etwas anders. Und der Kreuther vielleicht sogar noch etwas mehr.”

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