Fahrende Todesfalle auf der Autobahn

Gestern hielt eine Streife der Autobahnpolizei einen rumänischen Pannen-LKW auf. Das Fahrzeug war so gut wie schrottreif. Die Beamten wunderten sich, dass überhaupt noch die Bremsen funktionierten.

Gestern Mittag fiel den Beamten der Autobahnpolizei Holzkirchen ein rumänischer Sattelzug auf der Autobahn auf, den man nur noch als fahrende Todesfalle bezeichnen konnte. Die Polizei zog den Pannen-LKW sofort aus dem Verkehr.

LKW verliert ÖL und Bremsflüssigkeit

Bei der näheren Untersuchung des Fahrzeugs wurden gravierende Mängel deutlich. So hatte der Fahrer unter anderem versucht, den starken Ölverlust des Fahrzeug durch eine Holzlatte zu stoppen. Das Holzstück war nur mit Spanngurten auf der Dichtung befestigt. Grund für den Ölverlust: eine kaputte Zylinderkopfdichtung.

Zudem verlor der LKW auch Bremsflüssigkeit. Die Beamten wunderten sich im Nachhinein, dass der LKW überhaupt noch funktionierende Bremsen hatte.

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Damit stellte der LKW einer erhebliche Gefahr für Mensch und Leben auf der Autobahn dar. Aktuelle Unfälle zeigten, wie gefährlich es sein kann, wenn PKW umgebremst auf ein Stauende zurasen. Bei einem Sattelzug wären die Folgen wohl noch um einiges schlimmer ausgefallen. Der 34-jährige rumänische Fahrer musste bei den Beamten eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Erst dann durfte er die Heimreise anrufen – ohne Sattelzug!

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