Auto gegen Motorrad – Fahrschüler muss ins Krankenhaus

Die Kreuzung an der Kreuzstraße in Gmund ist nicht selten Schauplatz von Unfällen. Am Montag Abend ereignete sich erneut ein Verkehrsunfall. Dabei kollidierten ein Auto und das Motorrad eines Fahrschülers, der sich gerade auf der Rückfahrt in Richtung Tegernsee befand.

Gestern, 19:30 Uhr, Aufregung und Hektik an der Kreuzstraße. Passanten leisten erste Hilfe für einen am Boden liegenden Motarradfahrer. Doch was war passiert?

Im Kreuzungsbereich hatte sich ein Unfall ereignet. Die 50-jährige Fahrerin eines PKWs prallte mit einem 18-jährigen Motorradfahrer zusammen. Die Frau befand sich auf dem Weg von Gmund Richtung Waarkirchen und übersah scheinbar beim Abbiegevorgang den Fahrschüler. Dieser wollte gerade von Holzkirchen kommend in Richtung Tegernseer Tal geradeaus weiter fahren.

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Im Ergebnis prallten die beiden zusammen. Dabei wurde der Motorradfahrer durch die Wucht des Aufpralls über die Motorhaube des PKWs geschleudert und blieb zunächst auf dem Boden liegen. Besonders tragisch: der 18-Jährige nahm gerade eine Fahrstunde. Sein dahinter folgender Fahrlehrer musste den Unfall mit ansehen. Ein Schock für Christian Stadler, Inhaber der Rottacher Fahrschule Benkwitz. Glücklicherweise ein seltener Vorfall, wie Stadler bestätigt:

Abgesehen von ein paar Parkremplern war das der erste größere Unfall, den ich in meiner Zeit als Fahrlehrer erleben musste, sowas passiert zum Glück äußerst selten.

Während die Fahrerin des PKWs unverletzt blieb musste der Motorradfahrer ins Krankenhaus gebracht werden. Doch auch der junge Mann hatte Glück im Unglück und trug nur leichte Verletzungen davon.

Zur Schuldfrage und dem genauen Unfallhergang wollten sich weder die Polizei noch der Fahrlehrer genauer äußern. Das Ganze sei ein schwebendes Verfahren, die Schuldfrage müsse erst noch geklärt werden, so Stadler. Auch die Polizei verwies auf den noch offenen Bericht des Gutachters. Eine entscheidende Rolle bei der Klärung der Schuldfrage wird, laut Aussage der Wiesseer Beamten, allerdings die Ampelschaltung kurz vor dem Unfall spielen.

Die Polizei hat den Schaden mittlerweile mit 10.000 Euro beziffert. 6.000 am Motorrad, 4.000 am Auto der Waakirchnerin.

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