Die besten Schüler wurden am Freitag in der Aula geehrt. Und auch Bräustüberl-Wirt Peter Hubert war vor Ort.
Freitag, 26. September. Die Stimmung ist gelöst. Musik läuft im Hintergrund. Nicht wie gewohnt sitzen die Schüler brav auf ihren Stühlen, sondern stehen verteilt in der Aula des Gymnasiums herum. Viele von ihnen tragen ein weißes Shirt mit Schullogo. Und das sind nicht irgendwelche T-Shirts. Sie waren extra für den Tegernseelauf, der vergangenen Sonntag stattfand, bedruckt worden. Gesponsert hatte die Trikots Bräustuberl-Wirt Peter Hubert.
Um die Schüler mit ihm zusammenzubringen und sich offiziell zu bedanken, findet die Siegerehrung in größerem Rahmen statt. Nacheinander werden die besten Schüler nach den jeweiligen Kategorien mit einer Medaille belohnt. Die Schule muss sich nicht verstecken. Über die Zehn-Kilometer-Distanz erreichte sie mit 39 Personen die beste Mannschaftswertung.
„Jeder Läufer ist ein Sieger“
Der Tegernseelauf ist mittlerweile schon zur Tradition am Tegernsee geworden. Ingesamt 5.000 Läufer gingen am vergangenen Sonntag in Gmund an den Start. Vier verschiedene Strecken konnten die Teilnehmer absolvieren. Die längste ein Halbmarathon rund um den See. Daniel Lenz gewann diesen mit einer Zeit von 1:17 Stunden. Trotzdem war die Devise am letzten Sonntag: „Jeder Läufer ist ein Sieger.“ Dieser Meinung sind auch die Schüler und der Rektor des Gymnasiums.
Sichtlich stolz verkündet Dr. Werner Oberholzner: „108 Teilnehmer hatten wir in diesem Jahr.“ Angesichts der aktuellen Lage ist eine derartige Präsenz sicher von Vorteil. Die Teilnahme war ihm schon immer ein Anliegen.
Die Schule zeigt sich so als Teil des Tegernseer Tals, nicht etwa in sich geschlossen.
Den Schülern scheint die Teilnahme ebenso wichtig zu sein. Zum einen ist natürlich die Note 1 ein netter Beigeschmack. Einige Schüler geben das auch schief lächelnd zu. Aber es steckt noch mehr dahinter. „Es geht auch um das Erlebnis. Bei so einer großen Veranstaltung dabei zu sein, das ist schon toll“, erklärt der 16-jährige Benedikt Fischer.
Auch Hubert zeigt sich sehr aufgeschlossen für solche sportlichen Veranstaltungen. „Das ist wirklich eine gute Sache.“ Deshalb habe er sich entschlossen, das Projekt zu unterstützen. Zudem stellt er in Aussicht: „Auch nächstes Jahr würden wir das wieder gerne machen!“
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