Flüchtlinge ziehen ins Bastenhaus

Schon seit 2016 mietet das Landratsamt das Bastenhaus in Tegernsee als Flüchtlingsunterkunft. Bisher stand das ehemalige Hotel aber leer. Nun sind erste Flüchtlinge eingezogen.

Nach vier Jahren soll es endlich soweit sein: 50 Asylbewerber sollen in das Tegernseer Bastenhaus ziehen.

Bereits vor vier Jahren mietete das Landratsamt ein Haus in Tegernseer Bestlage, um darin Flüchtlinge unterzubringen. Eingezogen sind diese in das Bastenhaus allerdings lange nicht. Erst vor wenigen Wochen, am 14. Dezember ist, wie der Merkur berichtet, die erste Flüchtlingsfamilie, eine Frau mit Kind eingezogen. Die Pressesprecherin des Landratsamtes, Sophie Stadler, betonte gegenüber dem Merkur, die weitere Belegung erfolge nun sukzessive. Bis zu 50 Personen können untergebracht werden.

Hohe Mietausgaben und viele Verzögerungen

Wie wir zuletzt im Juni berichteten stand das Gebäude bisher leer und verschlang 10.000 Euro Miete pro Monat. Grund für den langen Leerstand waren wohl Brandschutzmängel, die beseitigt werden mussten. Dazu kam eine Änderung rechtlicher Grundlagen, nach denen man nun eine baurechtliche Nutzungsänderung brauchte, um Asylbewerber unterbringen zu dürfen. Erst 2018 wurde diese Anfrage in der aktuellen Form bewilligt. Zwar war dann geplant, dass 2020 noch alle Flüchtlinge einziehen können, doch hier brachte die Corona-Krise einige Erschwernisse mit sich.

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Die nun dem Bastenhaus vom Landkreis zugewiesenen Flüchtlinge werden nicht allein sein, das stehe bereits fest. Ein Sicherheitsdienst sei rund um die Uhr im Objekt vor Ort und unterstützt die Bewohner soweit wie möglich bei deren Belangen, so Stadler. Zudem solle ein Helferkreis gebildet werden, was sich aber natürlich in der aktuellen Situation als schwierig gestaltet.

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