Der Morgen hatte kühl und windig begonnen. Selbst die Schwäne hielten ihre Schnäbel schützend unter den Flügeln verborgen. Doch Stund um Stund kam die Sonne weiter hinter der Wolkendecke hervor und lud schließlich zur kleinen Auszeit am See. 
Gerade in den letzten Wochen hatten wir im Oberland richtig viel Glück mit dem Wetter. Während es andernorts oft tagelang kein Sonnenstrahl durchs miese Grau schaffte, ließ sich das wärmende Himmelslicht bei uns immer wieder eifrig blicken und verwandelte die inzwischen kargen Uferpromenaden in sonnige Platzerl.
Und selbst, wenn in den kommenden Wochen mal Schneeregen das Regiment übernimmt, ist es allemal besser, die Nase in den Wind zu halten, als sich zuhause hinterm Ofen zu verstecken. Dann mag einem zwar die freie Platzwahl bei den Himmelsliegen nicht weiter interessieren, aber vielleicht geht sich nach einem flotten Spaziergang immerhin ein kurzer Kaffee oder Tee in einem Caféstüberl aus. Ein Genuss für Körper, Geist und Seele – ganz gleich bei welchem Wetter!
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