Weltraumschrott über Deutschland auch eine Chance?
Freitag fällt uns der Himmel auf den Kopf (vielleicht)

Seit drei Jahren kreist ein großer Brocken Weltraumschrott um die Erde. Jetzt sollen Teile davon die Erde nun treffen – besteht Gefahr für Deutschland Wir fragen die Space-Abteilung der TS.

Ist es ein Flugzeug? Nein, ein Vogel … / Quelle: Unsplash; Benjamin Voros

Jetzt warnt schon das Bundesamt für Bevölkerungsschutz über die Warnapps NINA und Katwarn ganz offiziell vor dem „Eintreten von Trümmerteilen in die Erdatmosphäre”. Leuchterscheinungen oder die Wahrnehmung eines Überschallknalls seien möglich. „Die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens von Trümmerteilen in Deutschland ist nach jetzigen Informationen als sehr gering einzuschätzen.” Die Weltraumorganisation ESA sagt: Genauere Prognosen seien erst möglich, wenn die verbleibenden Unsicherheiten weiter reduziert werden. Erst einige Stunden vor dem Ereignis sei es möglich, entsprechende Prognosen zu machen. Und das ist bei uns am morgigen Freitag. Aber das ist, so sagen es die Experten, eher unwahrscheinlich, das Metallzeug wird höchstwahrscheinlich über uns verglühen. Aber am Freitag? Ausgerechnet. Wir haben da unsere Theorien im Spacelab der TS entwickelt:

Die feministische Flash Gordon These:

Am internationalen Frauentag knallt uns der Himmel auf die Füße, genauer Schrott aus dem All. Es ist die erste Warnung einer intergalaktischen Feministengruppe um Imperatorin Ming. Nur Flash Gordon kann uns retten – mit der Musik von Queen und dem Raketoped (Raketenmoped) …

Die intergalaktische und interkommunale Sanierungsthese:

Das Tegernseer Tal muss von schlimmen Plätzen befreit werden. In einer interkommunalen Anstrengung haben die örtlichen Bürgermeister beschlossen, mit Weltraumschrott Orte wie den Ludwig Erhard Platz, das Schuhschachtel-Haus, das Rottacher Rathaus (alt) sowie weite Teile von Kreuth-Weissach final zu sanieren. Kosten tragen die NASA und die ESA, das Tegernseer Tal hat nach dem Phantastisch und der roten Bank vom Kühn Robert die nächste Touri-Attraktion: “Ei verbibbsch, doo schau hör, doo schlug der Schrött ein, Ingebörg. Wie bei uns ehm Ösdn.”

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Feinstaub-Schutz über dem Tal Theorie:

Das Tal wird nicht getroffen. Der Feinstaub aus Tausenden von Holzkaminen sorgt zwar für Kinderhusten und COPD, aber eben auch für einen Schutzschild der besonderen Art. Schrott prallt ab, regnet auf weniger wichtige Orte nördlich der A8 ab: Feldkirchen-Westerham. Sorry, Ilse Aigner.

Schauen wir also morgen in den Abendhimmel und lassen uns überraschen. Alles Gute kommt von oben. Und der Himmel wird nicht auf uns fallen. Nach allem, was man derzeit weiß, wird der Weltraumschrott im Ozean landen – wenn er denn die Oberfläche überhaupt erreicht. Wenn es ganz knapp wird, kann Cottbus oder Koblenz etwas abbekommen. Auch das kann dort nur optisch Vorteile haben.

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