Fast keiner kennt sie mehr, die wildwachsenden Kräuter und Pflanzen, die vor gar nicht allzulanger Zeit für die Menschen im Tal noch wichtige Nahrungs- und Heilmittel waren. Und dabei sind Wiesen, Wälder und Uferböschungen voll davon.
So ist es kein Zufall, wenn einem manchmal am See ein würziger Küchenduft in die Nase steigt und man irritiert nach Karotten Ausschau hält. Es ist die wilde Möhre, die ihre weißen Blütenköpfe zwischen Gräsern und Blumen in die Sonne reckt. Leicht zu verwechseln mit Giersch oder den giftigen Geschwistern, der Hundspetersilie und dem Gefleckten Schierling.
Wer mehr über die fast vergessene Pflanzenkunde erfahren möchte, dem seien jetzt im Sommer die Kräuterwanderungen im Tegernseer Tal empfohlen: Dabei verrät Marianne Stadler ihr geheimnisvolles Wissen, wogegen alles ein Kraut gewachsen ist und wie man es am besten erkennt und erntet.
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