Früher, kürzer, damischer

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

So früh und so kurz war das Volksfest in Gmund noch nie. Morgen geht es los und Festwirt Christian Fahrenschon verrät uns schon mal, was in diesem Jahr besonders ist.

Anzeige

Zehn Tage lang konnten die Besucher des traditionellen Gmunder Volksfestes in den vergangenen drei Jahren Karussell fahren, Zuckerwatte naschen oder a Maß im Bierzelt trinken. Für heuer beschloss der Gemeinderat, die Dauer der Festzeit auf fünf Tage zu reduzieren. „Aus Rücksicht auf die Anwohner“, heißt es von der Verwaltung. Das Fest findet deshalb nun in der Zeit vom 11. bis 15. Mai statt.

Festwirt Christian Fahrenschon hat damit kein Problem. Allerdings stehen ihm in diesem Jahr nur die Hälfte an Tagen zur Verfügung, an denen er und die Betreiber der Fahrgeschäfte Umsatz können. Deshalb kam ihm die Gemeinde entgegen und genehmigte einen zusätzlichen Veranstaltungstag.

“The Heimatdamisch” spielen im Festzelt

Am Dienstag, ein Tag nach offiziellem Volksfest-Ende, holt die Familie Fahrenschon die bayerische Kultband „The Heimatdamisch“ in ihr Festzelt. Bananafishbones-Sänger Sebastian Horn und Schlagzeuger Florian Rein lassen mit Sängerin Conny Kreitmeier bekannte Pop- und Rock-Songs neu aufleben.

Deren Auftritt beim Bayerischen Kabarettpreis im vergangenen Jahr, live im BR ausgestrahlt, machte die drei deutschlandweit bekannt. Ihr Facebook-Video „Highway to Hell“ erreichte innerhalb weniger Wochen über 21 Millionen Klicks – und das nicht nur in ganz Europa, sondern auch in den USA.

Die Kosten für Fahrenschon bleiben derweil gleich. Ob sich das Volksfest deshalb für ihn heuer rentieren wird, wird sich erst zeigen. Überlegungen, das Volksfest überhaupt noch zu veranstalten, gab es von seiner Seite aus immer wieder. Denn rein wirtschaftlich rentieren würde sich das ganze nicht, wie Fahrenschon immer wieder betont.

Aber dieses Zusammengehörigkeitsgefühl – das ist eigentlich am schönsten in Gmund.

Am Donnerstag um 18 Uhr startet das diesjährige Volksfest mit einem Standkonzert vor dem Gmunder Rathaus. Danach ziehen Vereine und Besucher in das Zelt ein und Bürgermeister Georg von Preysing muss „o’zapfn“. Am Freitag ist dann Familientag, am Montag darauf Seniorentag. Das heißt, an beiden Tagen sind die Preise ermäßigt. An den ersten drei Tagen darf sogar bis 23 Uhr Bier gezapft werden. An allen anderen Tagen ist wie gewohnt um 22:30 Uhr Schluss.

Bei Regenwetter hat die Festwirt-Familie in den vergangenen Tagen die Aufbauarbeiten am Volksplatz erledigt. Zum Glück gibt es ein beheiztes Zelt für die Besucher und einen überdachten Biergarten – sicher ist sicher. Schließlich ist das Gmunder Volksfest bekannt für den ein oder anderen Regentropfen.

SOCIAL MEDIA SEITEN

Anzeige
Aktuelles Allgemein

Diskutieren Sie mit uns
Melden Sie sich an und teilen Sie
Ihre Meinung.
Wählen Sie dazu unten den Button
„Kommentare anzeigen“ aus

banner