Diese Anlage folgt dem Gemeinderatsbeschluss, das öffentliche Grün naturnäher zu gestalten. Dies kann durch selteneres Mähen der Rasenflächen, durch Pflanzen einheimischer Stauden in den Rabatten oder eben durch die Anlage von Magerwiesen geschehen. Hintergrund ist, dem Artensterben auf Insektenniveau entgegenzutreten, indem einfach mehr Nahrung, sprich mehr Blüten, angeboten werden. Wie der Name sagt, ist die Magerweise nährstoffarm, dadurch werden Blumen gegenüber Gras gefördert.
Allerdings sind hier nicht nur die Gemeinden gefordert, auch der Privatgartenbesitzer kann mit einfachen Mitteln zur Artenvielfalt beitragen, zum Beispiel die Wiese seltener mähen, Grassoden durch Sand ersetzen und eine einheimische mehrjährige Blumenmischung einsäen oder Exoten durch einheimische Gehölze ersetzen. Der Unterhaltsaufwand einer Magerwiese ist niedriger als der eines konventionellen Rasens, da sie nur ein bis zwei mal pro Jahr gemäht werden muss. Allerdings ist Geduld erforderlich, in den ersten beiden Jahren kann es noch etwas kahl wirken. Deshalb sind Hundebesitzer und parkraumsuchende Autofahrer gebeten, die Bienenweide zu respektieren.
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