Großeinsatz nach Lawinenabgang am Hirschberg

Als am gestrigen Samstag eine Wanderin den Abgang einer Nassschnee-Lawine im Bereich des Wanderweges zum Hirschberghaus meldete, war die Aufregung groß. Mehrere Bergwachten sowie zwei Hubschrauber waren im Einsatz, um mögliche Verschüttete zu retten.

Hier sieht man die Abbruchkante der gestrigen Lawine am Hirschberg / Bild: Klaus Wiendl

Die Lawine hatte sich am Samstagnachmittag im Aufstiegsbereich zum Hirschberghaus gelöst. Das Problem: der Wanderweg war zu dem Zeitpunkt stark frequentiert. Ob mehrere Personen – wie von diversen Wanderen befürchtet – unter der Lawine vergraben sind, war lange Zeit unklar. Daher wurden unter anderem ein Rettungshubschrauber, Hundeführer der Bergwachten aus Rottach-Egern, Schliersee, Bayrischzell und Bad Feilnbach sowie der Polizeihubschrauber Edelweiß 7 alarmiert.

Kurze Zeit später setzte der Rettungshubschrauber zwei Bergretter per Seilwinde auf dem 50 bis 80 Meter breiten Lawinenkegel ab. Sie begannen unmittelbar mit der Suche. Nachdem der Lawinenkegel abgesucht war, sich keinerlei Anzeichen für eine Verschüttung zeigte und auch niemand vermisst wurde, endete die Suche gegen 17:30 Uhr. Am Einsatz waren 22 Beggwachtler, sechs Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppe und vier Polizeihundeführer beteiligt.

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Die beiden Rettungshubschrauber im Einsatz / Bild: Bergwacht Rottach.

Während der Lawineneinsatz am Hirschberg noch lief, wurden drei weitere Notrufe gemeldet. So musste ein verletzter Skifahrer an der Lukas Alm sowie eine verletzte Wanderin an der Aueralm versorgt werden. Fast gleichzeitig wurde ein Paar an der Baumgartenschneid gerettet. Auch hier waren unter anderem die beiden Rettungshubschrauber vom Großeinsatz am Hirschberg beteiligt.

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