Die Aufgaben im Mehrgenerationenhaus der Caritas in Rottach-Egern seien nicht weniger geworden, erklärte Noch-Bürgermeister Georg von Preysing (CSU) in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Gmunder Rathaus. Im Oktober 2015 habe man an gleicher Stelle für die Einrichtung einen Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro für die Jahre 2016 und 2017 beschlossen. Jetzt gehe es darum, wie man es die kommenden zwei Jahre handhaben wolle.
Im Oktober 2015 hatte die Gemeinde ihren Zuschuss von 1.000 Euro auf 6.000 Euro erhöht, damit die Caritas die höhere Miete für die Räume oberhalb des Café Krupp in der Leo-Slezak-Straße finanzieren konnte. Auch die anderen Gemeinden hatten damals ihre finanzielle Unterstützung zugesichert (wir berichteten).
Von Preysing schlug vor, dieselbe Summe wieder zur Verfügung zu stellen. Sowohl die Caritas als auch die Diakonie in Gmund würden sehr viel bewirken, sagte er. Mit zwei so starken Einrichtungen habe Gmund regelrecht „Glück“. Auch Gemeinderätin Martina Ettstaller (CSU) hielt eine weitere finanzielle Unterstützung für eine gute Sache.
Im Alter einsam muss nicht sein
Insbesondere der Hol- und Bringdienst für sportliche Aktivitäten oder Ausflüge sei für viele Senioren das Highlight der Woche. „Wenn ihr in Rente geht, könnt ihr da auch mitmachen“, machte sie ihre Ratskollegen auf die Leistungen des Mehrgerationenhauses aufmerksam. Die Veranstaltungen des Mehrgenerationenhauses würden auch von vielen Gmundern besucht werden, ergänzte von Preysing.
Jährlich seien es rund 720, die dorthin gehen. Aus Rottach-Egern kämen etwa 3.700, aus Tegernsee um die 1.000, und aus Bad Wiessee zirka 1.100. Dass das Mehrgenerationenhaus viel leiste und finanziell unterstützt werden sollte, fand der Gmunder Gemeinderat letztendlich auch. Einstimmig wurde der Zuschuss in Höhe von 6.000 Euro bewilligt.
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