Der Erlebnispfad an der Weissach ist seit Anfang Oktober eröffnet. „Toll ist er geworden“, sagen die einen. „Geldverschwendung“, wettern die anderen.
Vor allem die Tatsache, dass sich Hundehalter nur den Teil des Pfades ansehen können, der auf der für sie zugelassenen Seite der Weissach liegt, sorgt für Verwirrung. „Es ist nicht geplant, dass sich hier etwas ändert“, betont der Kreuther Bürgermeister.
Josef Bierschneider ist klar, dass nur auf der einen Seite des Dammweges Hunde erlaubt sind und auf der anderen nicht. Doch dass Hundehalter dadurch nur den „halben Spaß“ mit dem Erlebnispfad haben sollen, kann Bierschneider nicht ganz nachvollziehen.
Dabei sind die Regeln klar: nur ein Teil des Weissachdamms ist für Hundehalter – egal ob Einheimische oder Touristen – zugänglich. „Das steht so auf der Eingangstafel darauf, diese weist die Besucher darauf hin, dass eine Seite für Hunde gesperrt ist“, so der Rathaus-Chef.
Ändern möchte er wegen des Einwandes nichts an dem neu eröffneten Pfad. Auch die Satzung, die das Hundeverbot für bestimmte Bereiche der Gemeinde Kreuth regelt, soll unverändert bleiben.
Komplette Sperrung nicht geplant
Bierschneider betont: „Sonst können wir die bisherige Regelung gleich wegschmeißen und aufheben. Dann sagt der eine, ich besuche den Wassererlebnisweg, und der andere, der das nicht sagt, bekommt dann ein Bußgeld. Das macht keinen Sinn.“
Hundehalter, die sich Sorgen machen, ob sie mit ihrem Vierbeiner jetzt überhaupt noch auf dem Dammweg auf der linken Seite Gassi gehen dürfen, kann der Bürgermeister jedoch beruhigen. Nur, weil dort jetzt der Erlebnispfad ist, sollen Hundehalter nicht generell ausgeschlossen werden:
Da haben schon einige angefragt, weil sie Angst haben, dass der Weg komplett für Hunde gesperrt wird, aber das steht nicht zur Debatte.
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